Das Buch führt mit seiner Spurensuche auch in die zwanziger und dreißiger Jahre. Sie überraschen uns mit der Erfolgsgeschichte eines hochmodernen und innovativen Unternehmens - der 1919 in Mössingen gegründeten Mechanischen Weberei Pausa (später Pausa AG) - und dessen anregenden Verflechtungen und Netzwerkverbindungen mit dem ebenfalls 1919 begonnenen Bauhaus in Weimar und Dessau. Sie machen uns vertraut mit drei Bauhausschülerinnen aus Dessau, die zeitweise in der Pausa kreativ tätig waren: Ljuba Monastirskaja, Lisbeth Oestreicher und Friedl Dicker.
Der reichlich bebilderte Band enthält auch Beiträge der Familie Löwenstein. Er beschreibt zudem die Wiederkehr und die bürgerschaftliche Arbeit der Aussöhnung.
Irene Scherer, Welf Schröter, Klaus Ferstl (Hg.)
Artur und Felix Löwenstein - Würdigung der Gründer der Textilfirma Pausa und geschichtliche Zusammenhänge
Mit Beiträgen von Doris Angel, Harold Livingston, Ronnie Jacob, Roger L. Lustig, Sandra H. Lustig, Jan Robert Bloch, Reinhold Gall, Joachim Walter, Michael Bulander, Christoph Gögler, Sibylle Thelen, Oliver Schmid, Otto Belser, Joel Berger, Claudia Nowak-Walz, Rosemarie Vogt, Hans-Ernst Böttcher, Richard Scherer, Beate Schmeichel-Falkenberg, Hermann Berner, Klaus Ferstl, Irene Scherer und Welf Schröter.
2013, 396 Seiten, mit zahlreichen s/w und farbigen bislang unveröffentlichten Abbildungen, Talheimer Verlag, Preis 32,80 €, Mössingen ISBN 978-3-89376-150-0