Zur Verteidigung und Stärkung des demokratischen Gemeinwesens trägt eine bürgerschaftlich angelegte Erinnerungskultur aktiv bei. Erinnerungsarbeit bedarf der Faktentreue, der Kommunikation und des „aufrechten Ganges“. Aus der Geschichte von Gesellschaften und Kulturen lernen wir, welchen Einfluss und welche Macht das Wort erlangen kann. Worte können aufklären, ermutigen und Selbstbewusstsein vermitteln. Worte können verletzen, ausgrenzen und aufhetzen. Das gesprochene oder geschriebene Wort geht den Taten der Menschlichkeit oder den Taten der Menschenfeindlichkeit in der Regel voraus. Wir tragen Verantwortung für das, was wir sagen, und für jenes, das wir nicht sagen.
Wer sich anmeldet, erhält einen Zoom-Link zugesandt. Eintritt frei. Anmeldung bei schroeter@talheimer.de
Lesehinweis: Irene Scherer, Welf Schröter (Hg.): Erinnerungskultur stärkt Demokratie. Zur Verteidigung der Menschenwürde. Gewidmet Doris Angel (Doris Löwenstein) und Harold Livingston (Helmut Löwenstein). Mit Beiträgen von Muhterem Aras, Aleida Assmann, Jan Assmann, Serge Klarsfeld, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Hans-Ernst Böttcher, Arno Münster, Annette Stock, Irene Scherer, Welf Schröter. Mössingen 2019, 144 S. ISBN 978-3-89376-183-8. http://www.talheimer.de/gesamtverzeichnis.html?page=shop.product_details&flypage=flypage-ask.tpl&category_id=6&product_id=189
Die Online-Veranstaltungsreihe „Kristalle der Hoffnungen“ als Teil der Reihe „30 Tage im November“ wird getragen von: Redaktion „Latenz“, Redaktion „bloch-akademie-newsletter“, Löwenstein-Forschungsverein e.V., Hans-Mayer-Gesellschaft e.V. und Talheimer Verlag. Übersicht siehe: www.bloch-blog.de
Die Reihe „30 Tage im November – Vom Wert der Menschenrechte“ mit mehr als 140 Veranstaltungen wird bisher von über 230 zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, Theatern und anderen Einrichtungen mitgetragen. Siehe: https://30tageimnovember.de/