Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise haben auch nach den Osterfeiertagen etwas nachgegeben und notieren aktuell deutlich günstiger als vor dem Osterwochenende. Regional gibt es aber Unterschiede in der Preisgestaltung. Teilweise hat es in einigen Bundesländern auch Preiserhöhungen gegeben. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 63,67 €uro / 100 Liter. Das sind rund 0,27 €uro weniger als Donnerstag früh. Die Heizöl-Prognose zeigt aufgrund der jüngsten Entwicklungen neutral in eine Seitwärtsbewegung.
Regional sehen wir in den meisten Bundesländern günstigere Heizölpreise. Dabei bewegten sich die Heizölpreise in einer Spanne von -0,98 €uro (Berlin) und -0,08 €uro (Rheinland-Pfalz) je 100 Liter. In Hessen blieben die Heizölpreise nahezu konstant. In Baden-Württemberg (+0,08 €uro), im Saarland (+0,24 €uro) und in Bayern (+0,48 €uro) nahmen die Heizölpreise zu. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen raten wir zu einem schnellen Heizölpreisvergleich und einer Bestellung. Im Laufe des Tages könnten die Heizölpreise regional noch etwas günstiger werden.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die Heizölpreise bewegen sich aktuell in einem engen Preiskorridor zwischen 65 und 63 €uro je 100 Liter. Wie man auch an unserem Preis-Chart erkennen kann, ist auch nach Ostern eine leichte Tendenz nach unten auszumachen. Die Preisgestaltung ist durch unterschiedliche Entwicklungen geprägt. Besonders der Heizölmarkt selbst bestimmt die regional so unterschiedlichen Entwicklungen. Dabei spielen Überschüsse und gestiegene Nachfragen eine wichtige Rolle. Die kurzfristige Heizölpreis-Tendenz zeigt aktuell ebenfalls in eine Seitwärtsbewegung.
Ein ebenfalls wichtiger Grund für die aktuelle Preisgestaltung sind die jüngsten Entwicklungen bei den Ölpreisen. In den heutigen Handelstag sind die Ölpreise schwächer gestartet und zeigen insgesamt eine deutliche Schwäche gegenüber der Vorwoche. Dabei hatte die OPEC+ bei ihrem letzten Treffen vor dem Osterwochenende entschieden an ihren Förderkürzungen festzuhalten. Den Anlegern bereiten weiterhin Nachfrageausfälle aufgrund von Lockdowns in Europa und der stark aufgewertete US-Dollar größere Sorgen. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent deutlich schwächer bei 62,71 63,54 $ / Barrel (-0,83 $).
Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Allerdings gibt es auch immer wieder kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt. Unter diesen Rahmenbedingungen empfehlen wir aktuell die günstigeren Konditionen für einen Heizölkauf zu nutzen, bevor die Preise wieder deutlich ansteigen. Wer jetzt Heizöl kauft, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.