Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nachdem die Entwicklung des Heizölpreises bereits in den ersten drei Wochen des Januars von nur wenigen Preisbewegungen und einer rekordverdächtig niedrigen Bestelltätigkeit geprägt wurden, war auch in der vierten Woche des noch so jungen Jahres keine Abweichung von der vorherigen Entwicklung zu erkennen. Es überrascht daher auch wohl auch nur wenige unserer Kunden, dass der Heizölpreis heute Morgen mit einem marginalen Plus von nur 0,1 Cent/Liter erneut an die Preisentwicklung anschließt. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in die neue Woche zunächst 57,84 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute im frühen Handel ein differenziertes Bild. In sechs Bundesländern waren am Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen zehn Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Berlin, Bayern und festgestellt werden. Die deutlichsten Preiserhöhungen zwischen 0,2 und 0,4 Cent/Liter waren am Montagmorgen hingegen in Hessen, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Die Heizölpreise bleiben trotz Preissteigerung in nahezu allen Bundesländern unter der 60 €uro - Marke.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Der erste Tag des neuen Monats gibt uns die Möglichkeit auf die Entwicklung des Heizölpreises, sowie die Heizöl-Nachfrage in den letzten vier Wochen zurückzublicken. Da die Einführung der staatlich regulierten CO2-Abgabe bereits in der zweiten Dezember-Hälfte zu deutlich steigenden Heizölpreisen geführt hat, blieb der von vielen Verbrauchern erwartete Preissprung Anfang Januar aus. Die gestiegenen Heizölpreise hatten zur Folge, dass die Nachfrage deutlich unter dem Jahreszeit-typischen Durchschnitt lag und die zurückhaltende Erwartung des Handels nochmals unterboten wurde.
Nachdem die Rohölpreise am Freitag zunächst mit leichten Preisrückgängen in den Handelstag gestartet waren, folgte im Laufe des Vormittagshandels eine Gegenbewegung, die die Notierungen in die Gewinnzone stiegen ließen. Mit Blick auf die Intensität der Preisbewegungen muss wieder einmal betont werden, dass sich die Ausschläge in Grenzen hielten. Da sich die Rohölpreise in den letzten Wochen lediglich innerhalb eines schmalen Preiskanals von weniger als vier Dollar je Barrel eingependelt haben und auch weiterhin richtungsweisende Meldungen fehlen, gehen wir auch zum heutigen Wochenstart nicht davon aus, dass sich die Notierungen deutlich bewegen werden.
Da ein Großteil der Heizölverbraucher ihre Vorräte im vergangenen Jahr vollumfänglich aufgefüllt haben, dürften aktuelle Heizölbestellungen mit kurzfristigen Lieferfristen weiterhin die Ausnahme bleiben. Hoffnung für den Handel bringt aktuell lediglich die winterlichen Bedingungen, die den Verbrauch in vielen Haushalten aktuell deutlich steigen lässt. Neben dem engmaschigen Vergleich der Heizölpreise auf tanke-günstig, empfehlen wir daher auch in regelmäßigen Abständen die eigenen Heizöl-Vorräte zu prüfen. Notlieferungen sind grundsätzlich möglich, jedoch in der Regel mit deutlichen Mehrkosten verbunden.