Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nachdem die heimischen Heizölpreise am Freitag deutlich nachgegeben haben und dann am Wochenende auf das niedrigste Preisniveau seit Juni 2017 gefallen sind, wird die Abwärtsbewegung mit einem Plus von 0,6 Cent/Liter zum Start in die neue Woche vorerst beendet. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am Montagmorgen 53,62 Cent/100 Liter. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, sind heute noch weitere Preissteigerungen möglich.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preissteigerungen in fast allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,3 bis 0,9 Cent/Liter am wenigsten in Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preissteigerungen waren hingegen zwischen 1,1 und 1,3 Cent/ Liter in Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Bayern genannt werden, da es hier zu einem Minus von 1,2 Cent/Liter kam.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Während die beiden zurückliegenden Monate mit deutlichen Steigerungsraten im dreistelligen Prozentbereich im Vergleich zu den Vorjahresmonaten in die Rekordbücher eingehen, deutete sich in der ersten Tagen des Monats Mai ein rückläufiger Handel an. Doch die Ruhe am heimischen Heizölmarkt währte nicht lange, denn aufgrund der nochmaligen Rückgänge bei den Heizölpreisen, ist die Anzahl der Bestellungen zuletzt wieder deutlich angestiegen. Und auch zum Start in die neue Woche könnte die Nachfrage nochmals steigen.
Die Rohölpreise konnten sich in einer nahezu konstanten Aufwärtsbewegung von den vor gut zwei Wochen erreichten Tiefstwerten zuletzt merklich erholen. Die Erholungstour wurde erst am vergangenen Donnerstag abgebrochen, jedoch ging es für die Notierungen nicht wieder bergab, vielmehr stagnierten sie und am Freitag war bereits wieder ein leichtes Plus erkennbar. Grund für die Rückkehr zur Erholung sind die Entspannungssignale zwischen China und USA. Trotz der jüngsten Anschuldigungen in der Corona-Krise, wollen beide Länder an der Teilvereinbarung im Handelsstreit festhalten.
Nach den teils deutlichen Auf- und Abbewegungen bei den Heizölpreisen in den zurückliegenden Wochen, sind die Preisschwankungen der letzten Tage als vergleichsweise übersichtlich zu bezeichnen. Aus Verbrauchersicht erfreulich bleibt festzuhalten, dass sich die Heizölpreise tendenziell nach unten bewegen und sogar ein weiteres Abwärtspotenzial möglich ist. Trotz der Aussicht auf weiter sinkenden Heizölpreisen, machen Verbraucher mit einer heutiger Heizölbestellung sicher keinen Fehler.