Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auch in diese Woche starten die Heizölpreise günstiger. Grund sind deutlich schwächere Öl- und Gasölpreise, die sich auch auf den Handel mit Heizöl auswirken. Die Nachfrage für Heizöl ist dabei in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 64,24 €uro / 100 Liter. Das sind rund 0,37 €uro weniger als Freitagmorgen. Die Heizöl-Prognose zeigt aufgrund der jüngsten Entwicklungen nur noch leicht nach oben.
In der regionalen Betrachtung ist die Entwicklung unterschiedlich ausgefallen. In den meisten Bundesländern gab es Preissenkungen. Die Nachlässe bewegten sich dabei in einer Spanne von - 2,02 €uro (Berlin) und - 0,11 €uro (Schleswig-Holstein) je 100 Liter. In Baden-Württemberg (+ 0,12 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 0,67 €uro) und Bayern (+ 1,08 €uro) legten die Heizölpreise hingegen zu. Ein Heizöl-Preisvergleich lohnt sich unter diesen Bedingungen auf jeden Fall!
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Wie man auch an unserem Preischart sehen kann, bewegen sich die Heizölpreise weiter in einem engen Preiskorridor seitwärts. Zuletzt hatte es solch günstige Preise für Heizöl Anfang des Monats gegeben. Die kurzfristige Tendenz zeigt eine Neigung zu einem Seitwärtstrend mit niedrigeren Preisen. Als wichtigster Faktor bei der Preisgestaltung für Heizöl gilt weiterhin der schwächelnde Ölpreis. Einige Händler haben beim aktuellen Preisniveau ihre Heizölkäufe intensiviert und geben die günstigeren Preise an die Endkunden weiter. Die Heizöl-Nachfrage ist deutlich stärker geworden.
Die Ölpreise stehen weiter unter sehr starkem Druck und haben im Vergleich zu den Vorwochen deutlich nachgegeben. Der größte Ölkonzern der Welt, Saudi Aramco, vermeldete gestern einen Gewinneinbruch um über 40 % im Corona-Jahr. Belastend auf den Ölpreis wirkt sich weiterhin die teilweise nur schleppende Bekämpfung der Pandemie aus. Analysten und Experten hegen verstärkt die Sorge, dass die Nachfrage ausbleiben und der Markt dennoch mit mehr Öl geflutet werden könnte. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent etwas besser als zu Beginn am Freitag bei 63,99 $ / Barrel (+ 1,37 $).
Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Allerdings gibt es auch immer wieder kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt. Unter diesen Rahmenbedingungen empfehlen wir aktuell die günstigeren Konditionen für einen Heizölkauf zu nutzen, bevor die Preise wieder deutlich ansteigen. Wer jetzt Heizöl kauft, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.