Die Heizölpreise notieren im Durchschnitt erneut etwas günstiger. Regional gibt es jedoch deutliche Unterschiede, auch mit teilweise deutlichen Preiserhöhungen. Wichtigen Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen die geringe Nachfrage und der Ölpreis ein. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Montagmorgen 64,76 €uro / 100 Liter. Das sind rund 0,18 €uro weniger als Montag früh. Der Heizöl-Trend hält aktuell die Waage.
In der regionalen Betrachtung sehen wir eine unterschiedliche Preisgestaltung beim Heizöl. Die Heizölpreise haben sich bundesweit in einer Spanne zwischen – 1,19 €uro (Baden-Württemberg) und + 0,57 €uro (Brandenburg) je 100 Liter entwickelt. Obwohl der durchschnittliche Heizölpreis sich weiter vergünstigt hat, gab es in vielen Regionen Preiserhöhungen. Wie man an unserem Preischart erkennen kann, sind das immer noch die besten Heizölpreise seit Mitte Februar.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die starke Gegenbewegung bei den Heizölpreisen scheint sich am heutigen Dienstag wieder abzuschwächen. Regional ist die Gegenbewegung teilweise sogar schon vorbei. Wir befinden uns in einer Seitwärtsbewegung mit einer leichten Tendenz nach oben. Dieser Zustand könnte sich in dieser Woche noch etwas halten. Grund sind einerseits die Ölpreise aber auch die weiterhin geringe Heizöl-Nachfrage.
Die Ölpreise notierten zu Beginn des heutigen Handelstages deutlich schwächer als zu Beginn am Montag. Neben dem stärkeren US-Dollar, der die Ölpreise belastet, spielt auch das für Donnerstag angesetzte Treffen der OPEC+ Länder eine wichtige Rolle. Es gibt die Sorge, dass die Kürzungen der Rohölförderung stärker zurückgenommen werden als bisher erwartet. Der Markt könnte wieder ein Überangebot an Rohöl haben. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 62,89 $ /Barrel (- 2,66 $) und zeigt Anzeichen für eine weitere Entwicklung nach unten.
Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Darauf deuten die bisherigen Entwicklungen beim Ölpreis hin. Erste Analysen und Spekulationen über einen möglichen Superzyklus deuten ebenfalls auf ein höheres Potenzial der Ölpreise. Die Gegenbewegung bei den Heizölpreisen scheint erst einmal vorbei. Wir empfehlen daher jetzt Heizöl zu kaufen, bevor die Heizölpreise weiter steigen. Wer jetzt Heizöl kauft, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.