Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Mit dem Blick auf den Preis-Chart wird deutlich, dass die jüngste Entwicklung der Heizölpreise von nur wenigen Preisschwankungen innerhalb eines schmalen Preis-Korridors gekennzeichnet ist. Vergleichbar mit der Entwicklung am Rohölmarkt, fehlt es dem heimischen Heizölmarkt aktuell an richtungsweisenden Faktoren, sodass auch im Laufe des heutigen Handelstages deutliche Preisschwankungen ausbleiben sollten. Der Heizölpreis startet heute mit leichten Preisrückgängen von 0,3 Cent/Liter in den Tag, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Donnerstagmorgen 58,45 €uro/100 Liter kostet.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute im frühen Handel ein differenziertes Bild. In neun Bundesländern waren am Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen sieben Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,5 bis 0,9 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland festgestellt werden. Die deutlichsten Preiserhöhungen zwischen 0,3 und 0,6 Cent/Liter waren am Donnerstagmorgen hingegen in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Dass die Vorgaben des Rohölmarktes als wichtiger Taktgeber für die Entwicklung der heimischen Heizölpreise fungiert, haben wir bereits mehrmals im Detail beschrieben. Da sich die Rohölpreise seit nun mehr vier Wochen in einer nahezu konstanten Seitwärtsbewegung befinden und zuletzt auch nur wenige relevante Meldungen diesen Verlauf ins „Schwanken“ bringen konnten, war auch bei den Heizölpreisen nur wenig Bewegung zu erkennen. Aus Verbrauchersicht kann positiv aufgefasst werden, dass der minimale Aufwärtstrend der Rohölpreise am Heizölmarkt weiterhin ohne Auswirkung bleibt.
Nachdem sich bereits gestern Morgen ein deutliches Plus bei den Rohölpreisen angedeutet hatte, wurden die Gewinne im Laufe des Tages weiter ausgebaut. Ein Löwenanteil der Preissteigerungen konnte jedoch erst am Nachmittag erzielt werden. Die Aufwärtsbewegung ist im Wesentlichen auf die neusten Bestands-Daten der US-Energiebehörde zurückzuführen. Während das Interesseninstitut API bereits am Dienstag Mengen-Abbauten prognostizierte, fielen die realen Bestandsrückgänge nochmals deutlicher aus. Die Variabilität des Marktes zeigt sich jedoch bereits heute Morgen, da zum Start in den heutigen Handel die gestrigen Gewinne nahezu vollumfänglich ausgeglichen werden.
Die Nachfrage bleibt weiterhin auf einem die für diese Jahreszeit unterdurchschnittlichen Niveau. Auch wenn der wetterbedingte Verbrauch in den letzten Wochen zugenommen hat, ist ein Großteil der Tanks weiterhin gut gefüllt, sodass Heizölbestellungen mit verkürzten Lieferfristen aufgrund von dringendem Bedarf die Ausnahme bleiben. Unabhängig vom aktuellen Stand der Vorräte empfiehlt es die Entwicklung der Heizölpreise immer im Auge zu behalten. Unsere Empfehlung um steht auf dem Laufen zu bleiben: der kostenlose Newsletter von tanke-günstig.de.