Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern, die überwiegend auch eine ähnliche Größenordnung zwischen 2,0 bis 2,1 Cent/Liter hatten. Mit 2,2 bzw. 2,5 Cent/Liter waren die stärksten Preisnachlässe in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Die geringsten Preisrückgänge entfielen hingegen auf Berlin, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.
Die Orientierungslosigkeit der Heizölpreise der letzten Wochen hat vorerst ein Ende. Nach dem kurzen Ausschlag nach oben zum Wochenstart, kennt der Heizölpreis seit Montagnachmittag nur den Weg nach unten. Auch in der aktuellen Situation, in der die Preise von einer bereits interessanten Basis noch weiter gesunken sind und somit die Preise für Heizöl immer attraktiver werden, finden wieder merklich mehr Verbraucher den Weg auf unserer Website, um die Preise zu vergleichen.
Am Ölmarkt ist der Handelsdisput zwischen China und den USA weiterhin das Thema mit dem größten Einfluss. Die Verunsicherung am Ölmarkt steigt aktuell wieder massiv, da das Interesse China an einem zeitnahen Teilabkommen schwindet. Nachdem es immer wieder nach Annäherungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten aussah und zuletzt seitens der USA ungewohnt positive Töne gegeben hat, stieg der Optimismus kurzfristig. China wiederum erwägt nun die US-Präsidentschaftswahl 2020 abwarten zu wollen. Der Ölmarkt reagierte zwei Tage in Folge mit deutlich fallen Notierungen.
Der deutliche Preisrückgang der letzten Tage und das daraus resultierende niedrige Heizölpreis-Niveau, darf sowohl für kurzfristige Bedarfs,- als auch langfristige Vorratskäufe interessant sein. Die Heizölpreise sind somit auf dem Weg, in Kürze ein 3-Monats-Minus zu erreichen. Heizölverbraucher mit kurzfristigem Bedarf sollten bei Ihrer Heizölbevorratung beachten, dass das aktuelle Minus einen regelrechten Boom bei den Bestellungen ausgelöst hat. Die bereits zuvor langen Lieferfristen könnten von immer mehr Heizölhändlern in vollem Maße genutzt werden müssen.