Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die hektischen Zeiten für Verbraucher und Heizölhändler mit wilden Preissprüngen sind vorbei und auch inländische Einflussfaktoren haben aktuell nur eine zu vernachlässigende Wirkung auf die Entwicklung der heimischen Heizölpreise. Die heutige Preissteigerung von 0,4 Cent/Liter sollte somit wohl auch nur die wenigsten unserer Kunden in Unruhe versetzen, da sich die Heizölpreise weiterhin nur innerhalb eines äußerst schmalen Preiskanals bewegen. Eine Bestellung von 2.0000 Litern Heizöl kostet am Morgen zunächst 49,21 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,1 und 0,2 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Bayern, Sachsen und Thüringen. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,4 und 0,6 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Hamburg, da hier die Heizölpreise bei rund 46,- €uro/100 Liter liegen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Trotz der verbraucherfreundlichen Entwicklung der Heizölpreise innerhalb der letzten zwei Wochen, tritt die Nachfrage ungeachtet der attraktiven Einkaufskonditionen auf der Stelle und bewegt sich kaum. Neben der Spekulationsfreude vieler Kunden, die aus unserer Sicht berechtigterweise auf ein weiteres Abwärtspotenzial bei den Heizölpreisen setzen, wird am heimischen Heizölmarkt auch deutlich, dass viele Verbraucher ihre jährliche Heizölbestellung bereits aufgegeben haben und es dadurch zu einer ersten Sättigung am Marktes kommt.
Nachdem die Rohölpreise bereits am Dienstag von ungewöhnlich vielen Preisschwankungen geprägt waren, folgte auch zur gestrigen Wochenmitte ein im Vergleich zu den Vortagen unruhigerer Handel. Bei den Notierungen war keine eindeutige Richtung zu erkennen, da am Ölmarkt weiterhin gegensätzlichen Kräfte wirken. Belastet wurden die Preise durch die Bestätigung der zuvor bereits erwarteten Fördermengenerhöhung des Opec+ Verbundes ab August. Für Auftrieb sorgten hingegen die aktuellen US-Lagerbestände, die nach Angaben der amerikanischen Energiebehörde um kräftige 7,5 Mio. Barrel sanken.
Während zuletzt immer wieder eine Abkoppelung der heimischen Heizölpreise vom internationalen Rohölpreis erkennbar war, ist in den letzten Tagen eine Rückkehr zur „Normalität“ erkennbar. Aktuell deutet vieles am Markt darauf hin, dass der seit Jahresbeginn ablesbare Abwärtstrend der Heizölpreise in einen Seitwärtstrend übergehen könnte. Der Übergang in die Seitwärtsbewegung ermöglicht unseren Kunden ihre jährliche Heizölbestellung zunächst zu verschieben und die attraktiven Heizölpreise allen Voraussicht auch noch zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können.