In der regionalen Betrachtung zeigt sich ein weitestgehend einheitliches Bild mit moderat bis starken Preiserhöhungen. Während in den meisten Bundesländern die Heizölpreise zugenommen haben gab es in Sachsen-Anhalt etwas günstigere Preise als am Vortag. In einigen Regionen dürfte die Entspannung bei der Wetterlage dazu führen, dass die Heizölpreise etwas nachgeben, weil auch die Transporte und Lieferungen wieder möglich sind.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Experten sehen die weltweite konjunkturelle Erholung weiter zunehmen und mögliche Lockerungen der weltweiten Corona-Beschränkungen in Sicht. So hat beispielsweise die Firma Johnson & Johnson ebenfalls die Zulassung ihres Vakzins innerhalb der EU beantragt. Solche Meldungen sorgen für weiteren Auftrieb und positive Stimmung an den internationalen Finanz- und Spot-Märkten. Dies drückt sich auch in gestiegenen Rohölpreisen aus.
Die Ölpreise notierten zu Beginn des heutigen Handelstages etwas uneinheitlich. Ein Grund ist der starke Wintereinbruch in den USA, insbesondere in Texas, was zu einer Verknappung von Rohölprodukten in den USA führt. Im heutigen Handelsverlauf werden steigende Ölpreise erwartet. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent fast unverändert bei 63,51 $/Barrel (- 0,07 $). Für Auftrieb könnten heute die Daten des DOE am Nachmittag sorgen. API und Prognosen sehen einen weiteren Abbau der Rohölbestände in den US-Lagern vor.
Während sich einige regionale Heizöl-Händler erstmals in diesem Jahr über eine winter-typische Nachfrage freuen konnten, nimmt die Heizölnachfrage in dieser Woche insgesamt etwas ab. Die Nachfrage nach Heizöl dürfte sich im Laufe der Woche noch stabil halten. In der kommenden Woche könnte die Nachfrage hingegen wieder deutlich abnehmen. Die Wettermeldungen sehen mildere, frühlingshafte Temperaturen vor. Wer kein Heizöl kaufen muss, wartet bei den aktuellen Preisen lieber ab.