Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Einige Verbraucher werden sich noch an die Entwicklung der heimischen Heizölpreise Anfang 2016 erinnern, als die Heizölpreise auf unter 40 €uro/100 Liter gefallen sind. Auch wenn diese Preisgrenze aktuelle weiterhin in „weiter Ferne“ liegt, so erreicht der Heizölpreis durch den heutigen Preisrückgang von 1,1 Cent/Liter ein Niveau, dass zuletzt im Juni 2017 erreicht wurde. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Morgen zunächst 55,73 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es im Laufe des Tages zu weiteren Preisrückgängen kommen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,9 bis 1,3 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,3 und 1,4 Cent/Liter in Bremen, Hessen, Hamburg, Schleswig-Holstein, im Saarland und in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Trotz deutlicher Preisrückgänge zur Wochenmitte, haben sich viele Heizölverbraucher in Geduld geübt und auf weiter sinkenden Heizölpreise spekuliert. Die vorübergehende Zurückhaltung der Verbraucher hielt jedoch nicht allzu lange, da es durch den gestrigen Preisrutsch zu einer regelrechten „Bestellwelle“ kam. Doch die bereits zuvor äußerst günstige Kaufgelegenheit, wird durch die erneut kräftige Preisreduzierung von heute voraussichtlich nochmals eine Vielzahl von Bestellern in den Markt locken.
Die Rohölpreise haben zusammen mit den Aktienkursen auch kurz vor dem Wochenende weiter nachgegeben und erreichen heute im frühen Handel die niedrigsten Stände seit Ende 2018. Auf Wochensicht gaben die Kurse der beiden Rohölsorten um massive 15 Prozent nach. Zurückzuführen sind die kräftigen Verluste innerhalb kürzester Zeit auf die rasche Ausbreitung des „Coronavirus“ und den befürchteten globalen Konjunkturschäden. Die aktuelle Entwicklung des Rohölpreises sorgt für starke Verunsicherung, sowie einer allgemein angespannten Stimmung an den internationalen Finanzmärkten.
Während das Preistal von Anfang Februar zu einer Vielzahl von Bestellungen mit Mengen von durchschnittlich 2.000 Litern führte, macht die aktuelle Entwicklung der Heizölpreise auch Bestellungen von kleineren Mengen interessant. Viele Verbraucher bestellen bereits zum zweiten Mal innerhalb von 12 Monaten, um das attraktive Preisniveau zum Vollfüllen der Tanks zu nutzen. Auch wenn ein weiteres Abwärtspotenzial weiterhin nicht auszuschließen ist, empfehlen wir die aktuelle Niedrigpreisphase für eine zeitnahe Heizölbestellung zu nutzen.