Nach der großen Bestellwelle der letzten Wochen, ist aktuell ein wenig Ruhe am Heizölmarkt eingekehrt und unsere Kunden sind in die Beobachterposition zurückgekehrt. Doch die zwischenzeitliche Nachfrage-Ruhezeit könnte bald ein Ende haben, denn durch den heutigen Rückgang von 0,7 Cent/Liter, rücken die Heizölpreise wieder in den Fokus vieler Verbraucher. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in den Handelstag 61,04 €uro/100 Liter und tendiert somit wieder in Richtung der für viele Interessenten so attraktiven 60 €uro – Marke.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,8 und 0,9 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Nach den teils massiven Preisbewegungen der letzten 14 Tagen, scheint der heimischen Heizölpreis in der aktuellen Woche noch nach einer Orientierung zu suchen. Wie erwarte, gab im gestern im frühen Handel kaum Bewegung bei den Heizölpreisen. Dementsprechend zurückhalten war die Nachfrage, die jedoch am Nachmittag merklich anstieg, als die Heizölpreise zeitweise deutlich nachgaben. Aus Verbrauchersicht erfreulich ist, dass die gestrige Abwärtsbewegung auch heute im frühen Handel weiter fortgesetzt wird.
Seit über einem Monat steht der Ölmarkt im Bann des „Coronavirus“. Es dominieren die Sorgen über die konjunkturellen Auswirkungen, sowie die kaum abzuschätzenden Folgen auf die Ölnachfrage. Sollte es wie erwartet zu einer konjunkturellen Eintrübung kommen, hätten diese einen unmittelbaren Einfluss auf die ohnehin „angeschlagene“ Weltwirtschaft und die Notierungen am Markt. Darüber hinaus scheint es weiterhin keine Einigung über die weitere Fördermengenpolitik des OPEC-Kartells zu geben. Da eine zeitnahe Einigung nicht zu erwarten ist, wirkt sich dies ebenfalls belastend auf die Rohölpreise aus.
Anhand des Bestellverhaltens der Verbraucher in den letzten Tagen wird erneut deutlich, dass viele Heizölverbraucher auf einen neuen Abwärtstrend spekulieren. Das Minus der aktuellen Woche ist zwar nicht mit dem kräftigen Preissprüngen der letzten Woche zu vergleichen, jedoch tendieren die Heizölpreise wieder in Richtung eines auf Niedrigpreis-Niveaus. Aufgrund der wieder einsetzenden Abwärtsbewegung, ist weiterhin eine Heizölbestellung zu günstigen Konditionen möglich.