Während die täglichen Bewegungen der heimischen Heizölpreise zu Jahresbeginn teilweise noch sehr deutlich ausfielen, sind die Auf- und Abbewegungen der letzten drei Wochen eher übersichtlich gewesen. Der heutige Preisrückgang von 1,1 Cent/Liter muss somit schon fast hervorgehoben werden, da sich der Heizölpreis insgesamt in einem schmalen Preiskanal von vier Euro bewegte. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in die neue Woche 62,30 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,5 bis 0,8 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,2 und 2,1 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Nach über zwei Wochen mit einer nahezu konstanten Aufwärtsbewegung, erreichten die heimischen Heizölpreise Ende letzter Woche ein Vier-Wochenhoch. Die Preise für Heizöl haben sich in dieser Zeit der Erholungsphase der Rohölpreise angeschlossen und folgen den Vorgaben auch heute. Anders als zuvor, profitierenden Heizölverbraucher heute jedoch von der Entwicklung, da durch den aktuellen Preisrückgang die Hoffnung auf eine Gegenbewegung mit weiteren Abwärtspotenzial neu auflebe.
Der Coronavirus und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen, führte am Anfang des Jahres zu massiven Verlusten von zwischenzeitlich bis zu 23 Prozent bei den Rohölpreisen. In den letzten Wochen lies die Wirkung auf die Preisentwicklung merklich nach, jedoch blieb die Thematik stets präsent. Neben der preisdrückenden Wirkung aufgrund von steigenden Infektionenszahlen in vielen asiatischen Ländern, folgten am zurückliegenden Wochenende auch die ersten Todesfälle in Europa. Die bis Ende letzter Woche anhaltende Erholungsphase der Rohölpreise ist vorerst beendet.
Auch wenn die Entwicklung der Heizölpreise kürzlich fast täglich von Preissteigerungen geprägt war, lässt sich mit Blick auf die letzten vier Wochen erfreulicherweise kein Aufwärtstrend ablesen, da sich die Preise für Heizöl mit übersichtlichen Preisschwankungen eher seitwärts bewegen. Trotz der zurückliegenden Aufwärtsbewegung, befinden sich die Heizölpreise immer noch auf einem günstigem Preisniveau, sodass eine Heizölbestellung zu günstigen Konditionen weiterhin möglich ist.