Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auch wenn die über Wochen anhaltende Abwärtsbewegung vorerst gestoppt ist und es heute zu einer Preissteigerung von 1,0 Cent/Liter kommt, bewegen sich Heizölpreise noch auf Niedrigpreis-Niveau. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in den Handelstag 62,76 €uro/100 Liter. Heizölverbraucher sollten beachten, dass den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, ein Teil der frühmorgendlichen Steigerungen im Laufe des Tages wieder abgegeben werden könnten.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,6 bis 0,9 Cent/Liter am wenigsten in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,1 und 1,4 Cent/Liter in Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Viele Heizölverbraucher haben sich in eine Art „Lauerstellung“ zurückgezogen und spekulieren auf erneut sinkende Heizölpreise. Gerade jetzt empfehlen wir unseren Kunden die Entwicklung des Heizölpreises besonders engmaschig zu beobachten. Die Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt, dass es immer wieder zu deutlichen Preisbewegungen kommt und der Moment für eine günstigen Heizölbestellung schnell verpasst werden kann. Aufgrund der aktuellen Preissteigerung entfernen sich die Heizölpreise immer weiter vom letzte Woche erreichten Zwei-Jahrestief.
Gleich zwei aktuelle Nachrichten vom Rohölmarkt haben eine preisbelastende Wirkung auf die Notierungen. Zum einen bestehen weiterhin Zweifel, ob der OPEC + Verbund zeitnah mit einer angepassten Fördermengenpolitik auf die gefallenen Rohölpreise reagieren wird. Zum anderen drücken die deutlich gestiegenen Erdölvorräte der USA auf die Rohölpreise. Trotz der negativen Nachrichten, erhalten die Ölpreise aktuell einen Schub durch die gute Börsenstimmung. Zurückzuführen ist der „Stimmungsumschwung“ auf nachlassende Sorgen vor den Folgen des Coronavirus.
Die fast schon gleichmäßige Auf- und Abbewegung der heimischen Heizölpreise in dieser Woche, haben zuletzt immer mehr Heizölverbraucher erkannt und vermehrt an Tagen bestellt, an denen die Preise nachgaben. Auch wenn trotz aktueller Preissteigerungen, ein weiteres Abwärtspotenzial nicht ausgeschlossen werden kann, lockt das anhaltende Preistief und die damit verbundenen attraktiven Heizölpreise nahezu konstant neue Interessenten in den Markt.