Bundesweit gehören dem Verein mehr als 30 Kinder- und Jugendhospizdienste an.
Seit Herbst vergangenen Jahres ist der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bad Homburg/ Taunus dazugekommen. Haupt- und ehrenamtlich Tätige unterstützen derzeit rund zehn Familien in und um Bad Homburg im häuslichen Umfeld und in Kliniken – auch und erst recht in Zeiten von Corona.
Um die Kinder und ihre Familien bestmöglich vor Ort zu unterstützen, braucht der Hospizdienst dringend ein Dienstfahrzeug. Damit das so schnell wie möglich angeschafft werden kann, spendet die Taunus Sparkasse 10.000 Euro. Der symbolische Spendenscheck ging heute an die beiden Koordinationsfachkräfte, Diana Milke und Dr. Angela Reither-Möschter.
„Wir versuchen, den Kindern und Familien so gut wir können zur Seite zu stehen. Dazu gehören auch verschiedene Fahrten für Arztbesuche, Ausflüge oder ganz alltägliche Dinge. Aus eigener Kraft konnten wir eine Anschaffung eines Fahrzeugs nicht stemmen. Wir sind dankbar, dass die Taunus Sparkasse uns mit ihrer Spende unterstützt“, sagt Diana Milke.
„Schwerkranke Kinder und Jugendliche und deren Familien zu begleiten ist eine fordernde und emotionale Aufgabe. Danke für alles, was Sie für die betroffenen Familien tun“, sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse.
„Sie haben meinen vollsten Respekt. Das, was Sie leisten, ist für die meisten von uns nur schwer vorstellbar. Sie kümmern sich, wo viele große Berührungsängste haben. Vielen Dank“, sagt Oliver Klink.
Hintergrund:
Seit über 30 Jahren ist der Deutsche Kinderhospizverein e.V. für betroffene Familien da. Die ehrenamtlichen Helfer*innen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Bad Homburg/Taunus begleiten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ab der Diagnose, im Leben und im Sterben und über den Tod hinaus. Der Verein unterstützt in Absprache mit der Familie das erkrankte Kind, den erkrankten Jugendlichen, die Geschwister oder die Eltern im Alltag. Um die Kontakte zwischen Familien in ähnlichen Situationen herzustellen, organisieren die Helfer*innen Selbsthilfe-Treffen und geben so eine Plattform zum Austausch.