Gerhard Heere und Günter Herzog werden für ihr langjähriges Engagement für den Sport mit dem Bürgerpreis „für mich, für uns, für alle“ in der Kategorie „Lebenswerk“ ausgezeichnet. Die Arbeitsgemeinschaft für Querschnittsgelähmte mit Spina bifida / Rhein-Main-Nahe (ARQUE) rund um ihren Gründer Michael Lederer erhält den ersten Preis in der Kategorie „Alltagshelden“, den zweiten Platz belegte die Gruppe „fit um acht in Arnoldshain“ der Spielvereinigung Hattstein und ihr Leiter Dr. Thomas Lattke.
Das gaben Landrat Ulrich Krebs und Landrat Berthold R. Gall in ihrer Funktion als Kuratoriumsmitglieder der Gemeinnützigen Stiftung der TaunusSparkasse gemeinsam bekannt. Der Bürgerpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Engagement oft über Jahrzehnte
„Ehrenamtliches Engagement im Bereich Sport, das war an den diesjährigen Einsendungen zu erkennen, findet oft im Rahmen eines Vereines statt. Und diese Vereinstätigkeiten werden vielfach getragen von Persönlichkeiten, die sich über sehr lange Zeit, ja, über Jahrzehnte einbringen“, sagte Landrat Ulrich Krebs in seiner Laudatio während der Preisverleihung, die er als Kuratoriumsvorsitzender vornahm. Es sei daher nicht verwunderlich, dass in diesem Jahr Nominierungen gerade für die Kategorie „Lebenswerk“ eingegangen seien. Aus diesem Grund habe man den Preis für das Lebenswerk in diesem Jahr an zwei Preisträger vergeben und dafür bei den Alltagshelden auch nur zwei Projekte ausgezeichnet.
Krebs unterstrich, dass es sich bei den Preisträgern um „Beispiele“ handele für das ehrenamtliche Engagement sehr vieler, die Freizeit und Geld für andere opferten.
„Sportlich aktiv“
Motto des Bürgerpreises war in diesem Jahr „Sportlich aktiv“. Gesucht wurden Personen und Projekte, die durch ihr sportliches Engagement Menschen untereinander verbinden: Jung und Alt, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Fähigkeiten, Religion und Lebensstil.
Die Preisträger
Gerhard Heere war über 41 Jahre im Vorstand der Sportgemeinschaft Blau/Weiß 1930/1970 Schneidhain aktiv. Er war 1. Vorsitzender, Schriftführer, Abteilungsleiter Fußball, Trainer und Schiedsrichter.
Seit seiner frühen Jugend hat er sich in den Dienst der Bürger gestellt und viele private Dinge in den Hintergrund. Er war als Vereinsringsvorsitzender an der Organisation der Schneidhainer Kirmes, den Faschingsveranstaltungen, dem Martinsumzug und dem Weihnachtsmarkt beteiligt. Er engagierte sich im Gesangsverein und ist heute noch im Kultur- und Tourismusverein Schmitten aktiv.
Günter Herzog ist der Vater der sportlichen Erfolge des MTV Kronberg im Basketball. Im Jahr 1970 war er einer der Mitbebegründer der Basketball-Abteilung des Vereins, die er nunmehr seit fast 40 Jahren leitet. Er hat sie systematisch unter hohem, persönlichem Einsatz auf- und ausgebaut. Den ersten Höhepunkt erreichte er 1985 als die Damen-Mannschaft in die 2. Basket-Bundesliga aufstieg. 1987 erreichten auch die Herren die zweithöchste Spielklasse. Nach einem zweiten Platz in der zweiten Liga schien sogar die erste in Reichweite. Allein aus finanziellen Gründen verzichtete der MTV Kronberg dann auf den Einzug in die erste Liga. Mit dem Namen Günter Herzog verbunden sind darüber hinaus unzählige Hessen- und Regionalmeisterschaften, Siege im Hessenpokal, in „Jugend trainiert für Olympia“ usw. Außerdem engagiert sich Herzog als Spielorganisationsleiter für Verein und Bezirk, als Planungsleiter für den Schiedsrichtereinsatz, er ist Mitglied im Jugendausschuss, Jugendspielleiter und Staffelleiter des Hessischen Bas-ketball-Verbandes, Trainer von Jugend-Mannschaften, Schiedsrichter und Gründungsmitglied und Trainer der Mixed-Trimm-Gruppe von Eltern und ehemaligen Aktiven.
ARQUE steht für Arbeitsgemeinschaft für Querschnittsgelähmte mit Spina bifida / Rhein-Main-Nahe. Die in Kelkheim ansässige ARQUE rund um ihren Gründer Michael Lederer organisiert seit 20 Jahren integrative Sportveranstaltungen mit querschnittsgelähmten und nicht-behinderten Sportlern. Dies sind vor allem Laufveranstaltungen wie der etablierte ARQUE-Lauf, ein 80-Prozent-Marathon, der jährlich von Kelkheim nach Mainz führt, aber auch zum Beispiel Basketball-Spiele, bei denen gemischte Teams gegeneinander antreten. ARQUE mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern erfüllt damit in vor-bildlicher Weise den Anspruch des diesjährigen Bürgerpreises, durch freiwil-liges, sportliches Engagement das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft zu stärken
Mit dem zweiten Preis hat die Jury die Gruppe „fit um acht in Arnoldshain“ der Spielvereinigung Hattstein und ihren Leiter Dr. Thomas Lattke ausge-zeichnet. Dr. Lattke hat die Herren-Gymnastik-Gruppe vor einigen Jahren übernommen. Aus der Gruppe heraus entstand vor zwei Jahren die Idee, sich weiterzuentwickeln. Dr. Lattke absolvierte daher eine Ausbildung zum Rückenschullehrer und führte zunächst in der Gruppe selbst eine Rückenschule durch – mit großem Erfolg. Mittlerweile findet der sechste Kurs statt. Mitglieder aus anderen Bereichen der Spielvereinigung Hattstein nehmen teil und auch Nichtmitglieder. Neue Mitglieder wurden für den Verein gewonnen, Inaktive wieder aktiv.
Jung und Alt trainieren ihren Rücken gemeinsam, Abteilungen lernen sich besser kennen und zum benachbarten Schützenverein konnte das Verhältnis intensiviert werden. Durch die Teilnahme von Lehrern und Kindergärtnerinnen konnte die Begeisterung für die Rückenschule auch in diese Institutionen getragen werden, sodass im Herbst sogar ein Aktionstag „Bewegte Schule“ stattfinden wird. Kurzum: Aus einer kleinen Idee ist mit vorbildlichem, ehrenamtlichem Engagement eine Bewegung geworden, die viele Menschen dazu veranlasst (wieder) mehr für ihre Gesundheit zu tun.
Gewinner nehmen am bundesweiten Wettbewerb teil
Alle Gewinner des Bürgerpreises der TaunusSparkasse nehmen am bundesweiten Wettbewerb der Sparkassen teil. Die nationalen Preise sind mit insgesamt 25.000 Euro dotiert und werden am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes, in Berlin übergeben.
Vielfältiges Engagement für das Ehrenamt
Mit ihrem Bürgerpreis „für mich, für uns, für alle“ honoriert die TaunusSpar-kasse ehrenamtliches Engagement und verhilft besonderem Einsatz zu einer Öffentlichkeit und Wertschätzung, die er sonst nicht bekäme. Er ist Teil einer nationalen Initiative, die im Frühjahr 2003 von Abgeordneten des Bundesta-ges, den Städten, Gemeinden und Landkreisen sowie den Sparkassen gegründet wurde. Ziel ist, 22 Millionen bürgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland in ihrem Einsatz zu unterstützen.
Der Bürgerpreis der TaunusSparkasse steht in der Kontinuität einer Vielzahl von Maßnahmen der TaunusSparkasse: Sie versteht sich als Bank für die Region und für die Menschen, die hier leben. Sie bereichert sie nicht nur ganz wörtlich mit ihren Bankdienstleistungen, sondern auch im übertragenen Sinn:
- Gewinne, die die TaunusSparkasse macht, fließen nicht ab in die Ballungsräume, sondern kommen den Menschen hier vor Ort zugute, die zu ihrer Erzielung beigetragen haben: Allein im vergangenen Jahr hat sie rund 1,26 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring zur Verfügung gestellt. In vielen Fällen wird damit auch ehrenamtliche Arbeit in den ver-schiedenen Vereinen und Gruppen gefördert.
- Sie beteiligt sich an der EhrenamtsCard, indem sie jedem Karteninhaber ein kostenloses Online-Konto anbietet, und
- sie fördert das ehrenamtliche Engagement ihrer eigenen Mitarbeiter durch einen Tag Sonderurlaub und die Bereitstellung von Informationsbroschüren.
Das gaben Landrat Ulrich Krebs und Landrat Berthold R. Gall in ihrer Funktion als Kuratoriumsmitglieder der Gemeinnützigen Stiftung der TaunusSparkasse gemeinsam bekannt. Der Bürgerpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Engagement oft über Jahrzehnte
„Ehrenamtliches Engagement im Bereich Sport, das war an den diesjährigen Einsendungen zu erkennen, findet oft im Rahmen eines Vereines statt. Und diese Vereinstätigkeiten werden vielfach getragen von Persönlichkeiten, die sich über sehr lange Zeit, ja, über Jahrzehnte einbringen“, sagte Landrat Ulrich Krebs in seiner Laudatio während der Preisverleihung, die er als Kuratoriumsvorsitzender vornahm. Es sei daher nicht verwunderlich, dass in diesem Jahr Nominierungen gerade für die Kategorie „Lebenswerk“ eingegangen seien. Aus diesem Grund habe man den Preis für das Lebenswerk in diesem Jahr an zwei Preisträger vergeben und dafür bei den Alltagshelden auch nur zwei Projekte ausgezeichnet.
Krebs unterstrich, dass es sich bei den Preisträgern um „Beispiele“ handele für das ehrenamtliche Engagement sehr vieler, die Freizeit und Geld für andere opferten.
„Sportlich aktiv“
Motto des Bürgerpreises war in diesem Jahr „Sportlich aktiv“. Gesucht wurden Personen und Projekte, die durch ihr sportliches Engagement Menschen untereinander verbinden: Jung und Alt, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Fähigkeiten, Religion und Lebensstil.
Die Preisträger
Gerhard Heere war über 41 Jahre im Vorstand der Sportgemeinschaft Blau/Weiß 1930/1970 Schneidhain aktiv. Er war 1. Vorsitzender, Schriftführer, Abteilungsleiter Fußball, Trainer und Schiedsrichter.
Seit seiner frühen Jugend hat er sich in den Dienst der Bürger gestellt und viele private Dinge in den Hintergrund. Er war als Vereinsringsvorsitzender an der Organisation der Schneidhainer Kirmes, den Faschingsveranstaltungen, dem Martinsumzug und dem Weihnachtsmarkt beteiligt. Er engagierte sich im Gesangsverein und ist heute noch im Kultur- und Tourismusverein Schmitten aktiv.
Günter Herzog ist der Vater der sportlichen Erfolge des MTV Kronberg im Basketball. Im Jahr 1970 war er einer der Mitbebegründer der Basketball-Abteilung des Vereins, die er nunmehr seit fast 40 Jahren leitet. Er hat sie systematisch unter hohem, persönlichem Einsatz auf- und ausgebaut. Den ersten Höhepunkt erreichte er 1985 als die Damen-Mannschaft in die 2. Basket-Bundesliga aufstieg. 1987 erreichten auch die Herren die zweithöchste Spielklasse. Nach einem zweiten Platz in der zweiten Liga schien sogar die erste in Reichweite. Allein aus finanziellen Gründen verzichtete der MTV Kronberg dann auf den Einzug in die erste Liga. Mit dem Namen Günter Herzog verbunden sind darüber hinaus unzählige Hessen- und Regionalmeisterschaften, Siege im Hessenpokal, in „Jugend trainiert für Olympia“ usw. Außerdem engagiert sich Herzog als Spielorganisationsleiter für Verein und Bezirk, als Planungsleiter für den Schiedsrichtereinsatz, er ist Mitglied im Jugendausschuss, Jugendspielleiter und Staffelleiter des Hessischen Bas-ketball-Verbandes, Trainer von Jugend-Mannschaften, Schiedsrichter und Gründungsmitglied und Trainer der Mixed-Trimm-Gruppe von Eltern und ehemaligen Aktiven.
ARQUE steht für Arbeitsgemeinschaft für Querschnittsgelähmte mit Spina bifida / Rhein-Main-Nahe. Die in Kelkheim ansässige ARQUE rund um ihren Gründer Michael Lederer organisiert seit 20 Jahren integrative Sportveranstaltungen mit querschnittsgelähmten und nicht-behinderten Sportlern. Dies sind vor allem Laufveranstaltungen wie der etablierte ARQUE-Lauf, ein 80-Prozent-Marathon, der jährlich von Kelkheim nach Mainz führt, aber auch zum Beispiel Basketball-Spiele, bei denen gemischte Teams gegeneinander antreten. ARQUE mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern erfüllt damit in vor-bildlicher Weise den Anspruch des diesjährigen Bürgerpreises, durch freiwil-liges, sportliches Engagement das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft zu stärken
Mit dem zweiten Preis hat die Jury die Gruppe „fit um acht in Arnoldshain“ der Spielvereinigung Hattstein und ihren Leiter Dr. Thomas Lattke ausge-zeichnet. Dr. Lattke hat die Herren-Gymnastik-Gruppe vor einigen Jahren übernommen. Aus der Gruppe heraus entstand vor zwei Jahren die Idee, sich weiterzuentwickeln. Dr. Lattke absolvierte daher eine Ausbildung zum Rückenschullehrer und führte zunächst in der Gruppe selbst eine Rückenschule durch – mit großem Erfolg. Mittlerweile findet der sechste Kurs statt. Mitglieder aus anderen Bereichen der Spielvereinigung Hattstein nehmen teil und auch Nichtmitglieder. Neue Mitglieder wurden für den Verein gewonnen, Inaktive wieder aktiv.
Jung und Alt trainieren ihren Rücken gemeinsam, Abteilungen lernen sich besser kennen und zum benachbarten Schützenverein konnte das Verhältnis intensiviert werden. Durch die Teilnahme von Lehrern und Kindergärtnerinnen konnte die Begeisterung für die Rückenschule auch in diese Institutionen getragen werden, sodass im Herbst sogar ein Aktionstag „Bewegte Schule“ stattfinden wird. Kurzum: Aus einer kleinen Idee ist mit vorbildlichem, ehrenamtlichem Engagement eine Bewegung geworden, die viele Menschen dazu veranlasst (wieder) mehr für ihre Gesundheit zu tun.
Gewinner nehmen am bundesweiten Wettbewerb teil
Alle Gewinner des Bürgerpreises der TaunusSparkasse nehmen am bundesweiten Wettbewerb der Sparkassen teil. Die nationalen Preise sind mit insgesamt 25.000 Euro dotiert und werden am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes, in Berlin übergeben.
Vielfältiges Engagement für das Ehrenamt
Mit ihrem Bürgerpreis „für mich, für uns, für alle“ honoriert die TaunusSpar-kasse ehrenamtliches Engagement und verhilft besonderem Einsatz zu einer Öffentlichkeit und Wertschätzung, die er sonst nicht bekäme. Er ist Teil einer nationalen Initiative, die im Frühjahr 2003 von Abgeordneten des Bundesta-ges, den Städten, Gemeinden und Landkreisen sowie den Sparkassen gegründet wurde. Ziel ist, 22 Millionen bürgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland in ihrem Einsatz zu unterstützen.
Der Bürgerpreis der TaunusSparkasse steht in der Kontinuität einer Vielzahl von Maßnahmen der TaunusSparkasse: Sie versteht sich als Bank für die Region und für die Menschen, die hier leben. Sie bereichert sie nicht nur ganz wörtlich mit ihren Bankdienstleistungen, sondern auch im übertragenen Sinn:
- Gewinne, die die TaunusSparkasse macht, fließen nicht ab in die Ballungsräume, sondern kommen den Menschen hier vor Ort zugute, die zu ihrer Erzielung beigetragen haben: Allein im vergangenen Jahr hat sie rund 1,26 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring zur Verfügung gestellt. In vielen Fällen wird damit auch ehrenamtliche Arbeit in den ver-schiedenen Vereinen und Gruppen gefördert.
- Sie beteiligt sich an der EhrenamtsCard, indem sie jedem Karteninhaber ein kostenloses Online-Konto anbietet, und
- sie fördert das ehrenamtliche Engagement ihrer eigenen Mitarbeiter durch einen Tag Sonderurlaub und die Bereitstellung von Informationsbroschüren.
