„Miteinander“, so lautete in diesem Jahr das Motto. Der guten Tradition folgend erhielt die Preisträgerin als Anerkennung nicht nur lobenden Worte, sondern auch eine gesonderte Urkunde, eine Glas-Statue mit persönlicher Gravur und ein Preisgeld.
„Sie, liebe Frau Schumann, erhalten heute den Preis in der Kategorie Lebenswerk, weil Sie sich seit vielen Jahren für benachteiligte Menschen stark machen. Dieser Preis ist die Anerkennung für Ihre wertvolle Arbeit“, sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises.
Seit 2006 haben 121 Menschen den Ehrenamtspreis der Taunus Sparkasse erhalten.
Das Motto für nächstes Jahr lautet: Jetzt geht´s los – anpacken, statt drüber reden.
Die Preisträgerin und ihr Engagement im Überblick:
Kategorie „Lebenswerk“
Ellen Schumann, Bad Homburg
Ellen Schumann trat der Lebenshilfe Hochtaunus e.V. 1993 bei. Als Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom engagierte sie sich im Bereich des familienunterstützenden Dienstes (FUD), einem ambulanten Fachdienst, der individuelle Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung und deren Angehörigen wohnortnah anbietet. Ellen Schumann hat auch das Entstehen des „Hauses der Offenen Hilfen“ in Bad Homburg im Jahr 1999 entscheidend begleitet und war als Mitglied des Vorstandes an den Planungen des zweiten Hauses der Offenen Hilfen in
Usingen maßgeblich beteiligt. Außer ihrem ehrenamtlichen Wirken bei der Lebenshilfe setzt sich Ellen Schumann als Mitglied des Vorstandes im Fördererverein der „Oberurseler Werkstätten für behinderte Menschen“ für die Realisierung besonderer Projekte ein. Darüber hinaus bemüht sie sich in vielfältiger Weise um verschiedene Belange von Menschen mit geistiger Behinderung in einer anthroposophischen Lebensgemeinschaft.