In Tieren mit besonders aggressiven Neuroblastomen führten 5 Zyklen des Fastens zu einer Halbierung der Tumorgröße. Beim Fasten in Kombination mit Chemotherapeutika überlebten 42% der Mäuse mehr als 180 Tage, in der Kontrollgruppe mit Chemotherapie und normaler Kost überlebte keines der Tiere diesen Zeitraum. Erste Ergebnisse an Freiwilligen bestätigen diese Erkenntnisse. Aktuell werden klinische Studien durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen kurzen Fastenperioden (2-3 Tage) und der Wirksamkeit von Chemotherapien untersuchen sollen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass bereits durch kurzeitiges Fasten der Zucker- und IGF-1-Spiegel im Blut gesenkt wird und es zu einer Hemmung des Tumorwachstums kommt. Gleichzeitig wird damit die Wirkung von Chemotherapien erhöht. In Zukunft könnte diese Verbesserung der Chemotherapie die Überlebenszeit von Krebspatienten verlängern.
Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine":
Fasting Cycles Retard Growth of Tumors and Sensitize a Range of Cancer Cell Types to Chemotherapy Lee, Changhan Science Translational Medicine Rapid Publication 10.1126/scitranslmed.3003293
[Zum Abstract:http://stm.sciencemag.org/...
Die Erkenntnisse dieser Studie werden in der Therapie nach Dr. Coy schon lange genutzt, jedoch ohne die Einschränkungen und Gefahren (Kachexie), die bei Krebspatienten von einem Fasten ausgelöst werden können.
Eine Zusammenfassung der Studie und Informationen zu möglichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erhalten Sie unter: http://www.tavarlin.com/...