Beim Dachboxentest Ende 2006 bohrten sich beim harmlosen Aufprall mit 30 km/h bei einigen Boxen die Skier durch das Plastikgehäuse und hätten im Ernstfall die vor dem Fahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer gefährdet. Das Topmodell Atlantis von Thule flog sogar als Ganzes vom Dach. Der Nachtest zeigt bei einigen Herstellern Verbesserungen. Die Thule Atlantis 780 besitzt nun einen dritten Spanngurt für die Ladungssicherung. Die beanstandete Schnellbefestigung wurde stabiler ausgelegt. Ergebnis: Die Box bleibt auf dem Dach. Zwar reisst der vordere Spanngurt, die Ladung wird jedoch gut zurückgehalten. Somit konnte sich die Thule-Dachbox von der Note «nicht empfehlenswert» auf «sehr empfehlenswert» verbessern.
Die Box von Atera Carver 411 wurde nur wenig verbessert. Bei dieser Box wurden die mangelhaften Kunststoffverschlüsse der Spanngurte durch solche aus Metall ersetzt, dafür reissen jetzt die zu schwach dimensionierten Kunststoff Zurrösen aus. Das Ladegut durchschlägt zwar wieder die Boxenwand, fällt aber nicht komplett heraus.Keine Verbesserungen gibt es bei der Dachbox G3 Pegaso 450. Der City Crash fällt nach wie vor schlecht aus. Die Ladung durchschlägt die Boxenwand. Diese Box ist in der Schweiz jedoch nicht verbreitet.
Fazit: Der Test zeigt, dass einige Hersteller Verbesserungen vornahmen. Eine konsequente Verbesserung erreichte der Hersteller Thule.Der TCS empfiehlt daher sich vor dem Kauf einer Dachbox an den Ergebnissen der TCS-Tests zu orientieren. Sicherheitstipp für die Automobilisten: Die Ladung muss in der Box immer mit Spanngurten gut gesichert werden.