Speyer gehörte damals zum Königreich Bayern; daher wurde das Vorhaben von der bayerischen Regierung gefördert. Nachdem die Stadt Speyer ein Gelände von 7.000 Quadratmetern für die Anlage von Fabrikhallen und Flugplatz bereitgestellt hatte, begann im Juli 1914die Produktion. Ende 1916 begannen die Arbeiten am ersten erfolgreichen Jagddoppeldecker. Chefkonstrukteur Rudolph Gehringer und seine beiden Assistenten Geldmacher und Paulus machten sich an den Entwurf der Pfalz D III. Da auch den Pfalz-Flugzeugwerken eine erbeutete Nieuport 11 zur Verfügung gestellt wurde, blieb die Auslegung der D III, wie beispielsweise auch bei den Albatros-Werken, davon nicht unbeeinflusst. So entsprach die Maschine in Auslegung und Anordnung der Tragflächen ziemlich genau dem französischen Vorbild. Im Frühjahr 1917 war der erste Prototyp der Pfalz D III fertig gestellt. Als Antrieb diente ein Daimler D III Reihenmotor mit 120 kW Leistung. Dieser Motor war möglichst weitgehend in den Sperrholzrumpf integriert, der in relativ aufwendiger Halbschalenbauweise hergestellt wurde. Die beiden Maschinengewehre waren ebenfalls nahezu vollständig im Rumpf untergebracht. Ende August 1917 gelangten die ersten Pfalz D III zu den Frontverbänden, wo vor allem die Bayerischen Jagdstaffeln damit ausgerüstet wurden. Diese gaben ihr auch meist den Vorzug gegenüber der Albatross D III. Die Maschinen bewährten sich gut, vor allem dank ihrer hohen Sturzgeschwindigkeit und der ausgezeichneten Sichtverhältnisse für den Piloten. Bis zu ihrer Ablösung bei den Frontverbänden ab Sommer 1918 waren etwa 1000 Pfalz D III und D IIIa gebaut worden. Quellen: www.eads.net, www.wikipedia.de
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