Die Transport-Crew begann um 7:30 Uhr mit den Vorbereitungen zum Ablegen. Wie in Heidelberg am Tag zuvor musste auch hier U17 erneut geneigt werden. Punkt 9 Uhr ging es los in südwestlicher Richtung den Neckar hinab. Der reizvolle Wasserweg von Eberbach nach Haßmersheim führte entlang des Neckartals durch eine malerische, waldreiche und hügelige Landschaft in Baden-Württemberg. U17 und die Van der Wees Crew genossen ein letztes Mal die Vorbeifahrt an historischen Städten und Dörfern, an malerischen Landschaften und idyllischer Natur. Dann war es so weit: Haßmersheim kam in Sicht. Nach der imposanten Begrüßung mit Kanonenschüssen folgte der inzwischen routinierte Ablauf: Anlegen, U17 aufrichten und sichermachen.
Die Vorbereitungen für die Ankunft des U-Boots am Ufer des Neckars begannen bereits am frühen Morgen. Vorfreude und Neugierde waren überall in der Stadt spürbar. Kinder und Erwachsene versammelten sich entlang der Uferpromenade, ausgestattet mit Kameras und Handys, um diesen historischen Moment festzuhalten. Bei der Ankunft in Haßmersheim wurde das U-Boot von einem Posaunen- und Shanty-Chor sowie jubelnden Menschenmengen empfangen. Ab 17 Uhr gab es auf der Bühne Live-Musik, unter anderem mit den Dorfpiraten. Die lustige Truppe hat eigens für den Transport einen U-Boot-Song komponiert. Für die U-Boot-Party in Haßmersheim haben die Bad Rappenauer den Originalsong kurzerhand in „U-Boot Haßmersheim“ umgetextet: https://www.youtube.com/watch?v=Syr8VNJHjdY. Das Essens- und Getränkeangebot der Haßmersheimer Vereine und Gastronomen an der Neckarstraße war überragend: diverse Essensstände, unter anderem mit Heringsbrötchen, U-Boot-Wurst, Spießbraten, Eisspezialitäten und Kuchenbuffet. Die Getränkeauswahl ließ sich ebenfalls sehen: von spritzigen Sommerlongdrinks über mobile Kaffeebar bis hin zu selbstgebrautem Bier. Mittendrin führten die Experten der Technik Museen Sinsheim Speyer und ehemalige U-Boot-Fahrer unzählige Gespräche mit interessierten Besuchern. Die meisten davon trugen die eigens für den U17-Transport designten marineblauen Tour-Shirts, erhältlich am Merchandise-Stand der Technik Museen Sinsheim Speyer, der bei jeder Tagesetappe vor Ort ist.
Die großen und kleinen Fans haben noch bis zum Samstag, 13. Juli, die Möglichkeit, den maritimen Oldtimer aus nächster Nähe zu betrachten und sich über die Geschichte und die technischen Details zu informieren. Parallel dazu laufen am Neckarufer die Vorbereitungen für den Roll-of (Freitag, 12. Juli). Fahrbleche und Rampen werden vor den Ponton platziert, damit der 30-Achsen-Tieflader an Bord fahren kann, um U17 das letzte Mal an Land zu holen. Denn am Sonntag, 14. Juli, setzt U17 die Reise – auf dem Landweg – ins Technik Museum Sinsheim fort.
Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit einem Livestream und -tracking. Bei besonders interessanten Streckenabschnitten begleitet ein Moderator das Geschehen und spricht unter anderem mit ehemaligen U-Boot-Fahrern. Der Transport kann über die sozialen Medien oder via www.technikmuseum.de/u17 mitverfolgt werden.