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Waldbrände und Wasserbomber

Ein begehbares Löschflugzeug im Museum

(lifePR) (Sinsheim, )
Grauenvolle Waldbrände in Griechenland machten überall Schlagzeilen und bewegten die Menschen. Auch Deutschland wurde im August 1975 von einer derartigen Katastrophe heimgesucht.

In der Lüneburger Heide brannten 7418 Hektar Wald-, Moor- und Heideland. 32.600 Helfer aus Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Forstverwaltung, Polizei, Sanitätsorganisationen usw. standen im Einsatz. 6 Feuerwehrmänner starben. Vom Mittelmeer kamen die französischen CL-215 „Wasserbomber“. Vom Steinhuder Meer schleppten sie tonnenweise das Löschwasser heran und warfen es in die Flammenherde.

Eines dieser Flugboote hat seinen letzten Landesplatz auf dem Dach des Auto & Technik Museum Sinsheim gefunden, nachdem es dreißig Jahre lang Löscheinsätze, hauptsächlich am Mittelmeer, geflogen hatte. Es wurde so montiert, dass es wie im Sinkflug auf eine Wasseroberfläche zu steuert. Es handelt sich um ein Amphibien-Löschflugzeug, Canadair CL-215, scherzhaft auch „Wasserbomber“ genannt, obwohl es absolut friedlichen Zwecken diente.

Die Technischen Daten sind beachtlich. Das Flugzeug hat eine Spannweite von 28,60 Metern, eine Länge von 19,82 Metern und die stolze Höhe von 8,92 Metern. Zur Feuerbekämpfung trägt die wuchtige Maschine 5.445 Liter Wasser oder Löschflüssigkeit in zwei Rumpftanks. Das Wasser kann aus einem in der Nähe gelegenen See oder Fluss durch zwei Öffnungen in der Rumpfunterseite aufgenommen werden, während das Flugzeug über die Wasseroberfläche fliegt. Es ist auch bei Such- und Rettungsaktionen eingesetzt worden.

Jetzt kann das Flugzeug von den Museumsbesuchern in luftiger Höhe begangen werden. Eine Wendeltreppe aus Stahl führt hinauf und ist ein Erlebnis für sich. Von dort ist die beste Aussicht auf Concorde und Tupolev, ein echter „Photo-Point“.

Für das Auto & Technik Museum ist die Canadair eine maßgebliche Bereicherung der Luftfahrtabteilung.
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