Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 16838

Technik Museen Sinsheim Speyer Museumsplatz 74889 Sinsheim, Deutschland http://sinsheim.technik-museum.de
Ansprechpartner:in Frau Simone Lingner +49 7261 929973

Waldbrände und Wasserbomber

Ein begehbares Löschflugzeug im Museum

(lifePR) (Sinsheim, )
Grauenvolle Waldbrände in Griechenland machten überall Schlagzeilen und bewegten die Menschen. Auch Deutschland wurde im August 1975 von einer derartigen Katastrophe heimgesucht.

In der Lüneburger Heide brannten 7418 Hektar Wald-, Moor- und Heideland. 32.600 Helfer aus Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Forstverwaltung, Polizei, Sanitätsorganisationen usw. standen im Einsatz. 6 Feuerwehrmänner starben. Vom Mittelmeer kamen die französischen CL-215 „Wasserbomber“. Vom Steinhuder Meer schleppten sie tonnenweise das Löschwasser heran und warfen es in die Flammenherde.

Eines dieser Flugboote hat seinen letzten Landesplatz auf dem Dach des Auto & Technik Museum Sinsheim gefunden, nachdem es dreißig Jahre lang Löscheinsätze, hauptsächlich am Mittelmeer, geflogen hatte. Es wurde so montiert, dass es wie im Sinkflug auf eine Wasseroberfläche zu steuert. Es handelt sich um ein Amphibien-Löschflugzeug, Canadair CL-215, scherzhaft auch „Wasserbomber“ genannt, obwohl es absolut friedlichen Zwecken diente.

Die Technischen Daten sind beachtlich. Das Flugzeug hat eine Spannweite von 28,60 Metern, eine Länge von 19,82 Metern und die stolze Höhe von 8,92 Metern. Zur Feuerbekämpfung trägt die wuchtige Maschine 5.445 Liter Wasser oder Löschflüssigkeit in zwei Rumpftanks. Das Wasser kann aus einem in der Nähe gelegenen See oder Fluss durch zwei Öffnungen in der Rumpfunterseite aufgenommen werden, während das Flugzeug über die Wasseroberfläche fliegt. Es ist auch bei Such- und Rettungsaktionen eingesetzt worden.

Jetzt kann das Flugzeug von den Museumsbesuchern in luftiger Höhe begangen werden. Eine Wendeltreppe aus Stahl führt hinauf und ist ein Erlebnis für sich. Von dort ist die beste Aussicht auf Concorde und Tupolev, ein echter „Photo-Point“.

Für das Auto & Technik Museum ist die Canadair eine maßgebliche Bereicherung der Luftfahrtabteilung.
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.