Nach einer zweijährigen Pause zum Gesundheitsschutz schließt die Hochschule damit an die im Sommer 2006 begründete Tradition der Verabschiedung in St. Petri an. Um sicher zu gehen, dass die Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann, wurde sie extra aus dem Frühjahr in den Sommer verlegt. „Ich habe mich gefragt, ob man diese Gratulationen jemals ‚über hat‘ oder ob einem jemals die Worte ausgehen. Aber nein! Es ist jedes Mal wieder etwas ganz Besonderes und ein sehr ergreifender Moment, unsere Absolvent:innen zu verabschieden. Denn dafür machen wir das alles hier“, sagt die Präsidentin der TH Lübeck in ihrer Rede an die Studierenden, Dr. Muriel Helbig.
Der Hausherr der St. Petri Kirche, Dr. Bernd Schwarze, moderierte den Nachmittag und richtete selbst einige Worte an die Studierenden. Stadtpräsident Klaus Puschaddel überbrachte die Grußworte der Hansestadt Lübeck. Lina Gronemeyer und Johannes Pries brachten das Kirchenschiff mit Klarinette, Klavier und Percussion zum Klingen.
Die Absolventin Madleen Westphal, die ihren Bachelor im Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen hat, sagt zu ihren Mitstudierenden: „Lasst uns das feiern, was wir geschafft haben. Denn es ist etwas Großes.“ Namentlich aufgerufen und in Kleingruppen für ein Foto arrangiert, erhielten die Studierenden ihre wohlverdienten Urkunden und Blumen aus den Händen ihrer Fachbereichsvorsitzenden, den Dekanen der Fachbereiche sowie der Präsidentin.
Auch in diesem Jahr wurden wieder Studierende für ihre besonderen und herausragenden Leistungen von der Fördergesellschaft der TH Lübeck gewürdigt. „Hinter Schwierigkeiten liegen Möglichkeiten“, sagt der Vorsitzende der Fördergesellschaft e.V. der TH Lübeck, Prof. Dr. André Drews. Aus jedem Fachbereich wurden jeweils die zwei Jahrgangsbesten mit Buch-Preisen geehrt. Drews überreicht die Preise und schließt mit den Worten: „Das wichtigste ist, dass man nie aufhört zu fragen. Das möchte ich den Studierenden und den Absolvent:innen mit auf den Weg geben.“