Blockchain-Technologien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer dezentralen Speicherung von Informationen arbeiten und gleichzeitig Sicherheit vor Manipulationen gewährleisten. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hob dazu vor allem die Bedeutung von Blockchain-Technologie für die Bildungs- und Arbeitswelt hervor.
"Die Digitalisierung soll den Menschen nützen. Die Blockchain-Technologie kann den Alltag leichter machen. Sie ist ein Weg, die Richtigkeit von Informationen zu bestätigen und die Sicherheit im Internet zu erhöhen. … Zeugnisse sind ein Kernbestandteil unseres Bildungssystems. Sie sicher digitalisieren, verwalten und teilen zu können wird in der neuen digitalen Bildungs- und Arbeitswelt immer bedeutsamer. … Das Projekt "IMPact Digital" setzt genau dort an“, sagte Ministerin Karliczek in der Pressemeldung vom 18.09.2019.
Im Verbundprojekt IMPactDigital erprobt das ILD, wie die Digitalisierung und Verwaltung von Zeugnissen gelingen kann. Ziel ist es, Formate und Technologien zu identifizieren, mit denen Zeugnisse zukünftig digital ausgestellt, verwaltet und verifiziert werden können. Blockchain kann dabei ein Ansatz sein, um die Echtheit von Zeugnissen in Sekundenschnelle überprüfen zu können. Wartezeiten und Kosten, die mit dem Beglaubigen von papierbasierten Zertifikaten verbunden sind, entfallen so. Die TH Lübeck setzt in ihrem Ansatz auf ein hohes Maß an Userfreundlichkeit und Möglichkeiten zur Einbindung von Blockchain in vorhandene Lernraumsysteme von Hochschulen.
Im Rahmen des Projekts IMPactDigital entstand zudem die Blockchain-Allianz Digicerts (www.digicerts.de), zu der sich die Verbundpartner des Projekts Kiron Open Higher Education, RWTH Aachen, g.a.s.t. und TH Lübeck mit dem Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) zusammengeschlossen haben.
Link zur Pressemitteilung des BMBF: https://www.bmbf.de/de/karliczek-mit-blockchain-vertrauen-im-internet-staerken-9687.html