Bevor Bartels sich in einer kurzen aber treffsicheren Rede bedanken konnte, hoben Ministerpräsident Torsten Albig wie auch der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Bernd Saxe und Renate Menken, Vorsitzende des Stiftungsrates der Possehl-Stiftung zu Lübeck, in ihren Grußworten die besonderen Leistungen von Bartels während seiner zehnjährigen Amtszeit als Rektor und Präsident der Fachhochschule hervor.
Ministerpräsident Albig würdigte die internationalen Errungenschaften der FH Lübeck, insbesondere mit der großen chinesischen Universität East China University of Science and Technology in Shanghai, kurz ECUST, die unter Bartels Leitung zustande gekommen sind. Es ist dem aktuellen Präsidium der FH Lübeck zu verdanken, dass das deutsche Fachhochschul-Modell international mit großen Universitäten auf Augenhöhe anerkannt wird. "Das deutsche FH-Modell ist ein Exportschlager", so Albig.
Bürgermeister Bernd Saxe betonte die Kooperation zwischen der Wissenschaft und der lübschen Wirtschaft und Verwaltung der Hansestadt. "In Lübeck ist die Wissenschaft ein Teil der allgemeinen regionalen Entwicklung der Stadt, sieht man auf den Hochschulstadtteil und den wachsenden Wissenschaftscampus" schloss Saxe.
Renate Menken, Possehl-Stiftung, betonte in ihrer eigenen Art, dass die Fachhochschule unter Präsident Bartels finanziell kräftig in der Beckergrube (Sitz der Possehl-Stiftung) abgezogen hat (O-Ton Menken) und in vielen Bereichen mit dieser Unterstützung hervorragende Themen besetzt hat. Sie hat diese in anwendungsorientierter Manier umgesetzt. Als Beispiele führte sie den jährlichen Possehl-Ingenieurpreis oder den JuniorCampus an. "Das Geld ist gut angelegt", so Renate Menken.
Der Vorsitzende Landesrektorenkonferenz (LRK) des Landes Schleswig-Holstein, Professor Hanno Kirsch, Präsident der FH Westküste, erinnerte an die äußerst wertvollen und konstruktiven Beiträge während Bartels' LRK-Vorsitz. Er wünschte diesen kreativen Ansätzen, auch wenn Bartels sie mit in die eigene Lehre nimmt, einen kräftigen Rückenwind, der diese bis an die Westküste trägt.
Bartels richtete in seiner abschließenden Rede den Dank an die anwesenden Gäste und an ihre Einrichtungen. Sie haben die FH Lübeck in all den Jahren unterstütz. Besonderen Dank sprach er aber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Lehre, Forschung und Verwaltung aus.
"Es sind nicht die Statistiken, nicht die Akkreditierungen, die Satzungen oder Regelwerke, die die Qualität dieser Hochschule ausmachen, es sind die Menschen, die diese Hochschule zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Es ist ein Verdienst dieser Menschen, dass die FH Lübeck heute so gut aufgestellt ist in den vier Bereichen, die ihr das Profil geben. Ich war nur der Präsident!"