Die Zahlen bedeuten zwar eine nominelle Erhöhung, stellen aber prozentual keine großartigen Abweichungen zu Zahlen der Vorjahre dar, so die Leiterin des International Office, Dr. Dagmar Diehl.
Die internationalen Studierenden aus Europa, die über das EU-Programm ERASMUS nach Lübeck kommen, bilden inzwischen die zweitgrößte Gruppe unter den Internationalen an der FH Lübeck. In diesem Sinne hat sich das ERASMUS-Programm für die Internationalisierung und dem Ausbau der Studierendenmobilität aus europäischen Hochschulen bewährt.
Die zahlenmäßig größte Gruppe mit 174 Studierenden kommt aus dem asiatisch, pazifischen Raum aus Ländern wie China, Indien, Thailand, Indonesien, Pakistan oder Vietnam. Die zweitgrößte Gruppe mit 129 Studierenden kommt aus dem europäischen Raum aus Ländern wie Türkei, Ukraine, Russland, Polen oder Portugal. Die drittgrößte Gruppe mit 100 Studierenden stammt aus dem Nahen und Mittleren Osten aus Ländern wie Iran, Jordanien, Marokko, Syrien oder Afghanistan. 50 Studierende kommen aktuell aus Nord- und Südamerika aus Ländern wie USA (Wisconsin), Kolumbien, Mexiko oder Brasilien. Auch Afrika ist mit 25 Studierenden aus Ländern wie Kamerun, Sudan, Nigeria oder Ghana vertreten.
4.735 Studierende sind an der FH Lübeck in den 30 Bachelor-, Master- und Online-Studiengängen eingeschrieben, davon 478 Studierende in den neun internationalen Studienangeboten. Dieses entspricht wie in den Vorjahren einem Anteil von zehn Prozent.
„Die zehn Prozent sind vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass die FH Lübeck viele Programmstudierende in den gemeinsamen Studienmodellen mit der Milwaukee School of Engineering (MSOE), USA und mit den Chinesischen Partnerhochschulen East China University of Science and Technology (ECUST) und der Zhejiang University of Technology (ZUST) hat“, so Diehl.
Die sechs Studienprogramme jeweils drei mit USA und China sind Double-Degree-Programme, die nach erfolgreicher Teilnahme zu zwei Hochschulabschlüssen führen.