1. Kunststoffe - Aufbau und Eigenschaften (1.3.2013 - 31.8.2013)
2. Kunststoffverarbeitung (1.5.2013 - 31.10.2013)
3. Faserverbundwerkstoffe (1.7.2013 - 31.3.2014)
Vielbeschäftigte Interessierte können sich unter http://www.oncampus.de/... zu den Online-Fortbildungskursen anmelden.
Die Online-Kurse können komplett und bequem vom PC-Arbeitsplatz oder von Zuhause aus bearbeitet werden. Die Kurse sind für das Selbststudium optimiert und enthalten zahlreiche Übungsaufgaben und Musterlösungen zur Selbstkontrolle. Eine Betreuung findet über Email, Chats und Newsgroups statt. Bei Bedarf können zusätzlich Laborpraktika in der FH Lübeck wahrgenommen werden. Jeder Kurs kann mit einem Online-Test abgeschlossen werden, für das erfolgreiche Bestehen wird ein Zertifikat ausgestellt.
Auf diese Weise bieten sich Ingenieuren/-innen und Technikern/-innen mit geringen bis gar keinen kunststofftechnischen Vorkenntnissen völlig neue Möglichkeiten, eine Zusammenhängende Einführung in dieses Gebiet zu erhalten. Die Bearbeitung der verschiedenen Themen kann jederzeit und an jedem Ort mit Internetzugang stattfinden und so in den Alltag integriert werden.
Kunststoffe haben eine seit vielen Jahren stetig zunehmende Bedeutung in Alltagsprodukten und in der Technik. Angefangen von Alltagsgegenständen wie Küchengeräten und Verpackungen, die oftmals wahre High-Tech-Produkte sind, bis hin zu tragenden Flugzeugkomponenten erobern Kunststoffe ständig neue Anwendungsgebiete. Gründe für diesen Siegeszug gibt es viele: Oftmals sind Kostenvorteile die Triebkraft (z.B. Verpackung); aber auch technische Vorzüge wie Leichtbaueignung (PKW, Flugzeug), Korrosionsbeständigkeit (Maschinen- und Anlagenbau) und umfangreiche Freiheiten bei der Gestaltung (Playmobil, Lego) sprechen für die Kunststoffe. Bei der Produktentwicklung muss jedoch Folgendes berücksichtigt werden: Kunststoffe haben grundlegend andere Eigenschaften in Gebrauch und Verarbeitung als Metalle. Es sind daher Spezialkenntnisse nötig, will man das Potential der Kunststoffe voll ausschöpfen und unliebsame Überraschungen vermeiden.
Leider hält die Ausbildung der Ingenieure/-innen und Techniker/-innen mit diesen Entwicklungen nicht immer Schritt. Das Fach "Werkstoffkunde" wird in den Ausbildungsstätten oftmals noch mit Stahlkunde verwechselt. Die Absolventen/-innen werden in die Praxis entlassen und sehen sich spätestens dann mit sehr wichtigen Werkstoffen konfrontiert, deren Verhalten und Eigenschaften sie gar nicht oder nur in geringem Maße kennengelernt haben. Es besteht daher ein objektiver Bedarf an kunststofftechnischen Fortbildungen, dem die Fachwelt auch großes Interesse entgegen bringt.