Im Rahmen einer Junior-Professor an der Universität Oldenburg leitete er die Arbeitsgruppe "Modelle für Hörhilfen" im Exzellenzcluster "Hearing4all". Jürgens ist ausgewiesener Experte in der angewandten Hörforschung und hat sich durch den Aufbau des Forschungsbereiches "Cochlea-Implantate" in Oldenburg besonders profiliert.
Während eines Forschungsaufenthalts an der Essex University in Großbritannien hat sich Jürgens mit der Entwicklung von biologisch inspirierten Hörgeräten befasst. Er ist damit für die neu geschaffene Professur für auditorische Signalverarbeitung an der FH Lübeck bestens qualifiziert.
In der Lehre wird Jürgens seine Expertise sowohl im Bachelorstudiengang Hörakustik an der FH, als auch im neuen gemeinsamen Master 'Hörakustik und audiologische Technik' von Uni und FH Lübeck einbringen.
"Ich freue mich auf die spannenden Aufgaben in Lehre und Forschung in Lübeck, zumal ich hier meinen speziellen Forschungsinteressen im Bereich der Hörgerätealgorithmen und der Signalcodierung in Cochlea-Implantaten nachgehen kann. Sowohl meine bisherigen Lehrerfahrungen, aber auch die neuen Erkenntnisse aus den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten empfinde ich als sehr bereichernd für die Lehre. Mein Ziel ist es, dadurch die Aktualität der Vorlesungen zu erhöhen und sie somit noch attraktiver für die Studierenden zu gestalten.", sagt Prof. Dr. Tim Jürgens über seine zukünftige Tätigkeit im Schwerpunkt Hörakustik auf dem Lübecker Wissenschaftscampus.
Der Lübecker "Hörakustik-Campus" -im Kollegium wegen der zahlreichen Akustikeinrichtungen vor Ort so bezeichnet- mit den Hochschulen, der Akademie, dem DHI (Deutsche Hörgeräte Institut), der LBS (Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen) und dem Klinikum wird durch die Ernennung von Prof. Dr. Tim Jürgens wesentlich gestärkt.