Im Zeitraum von Januar 2018 bis Januar 2019 wollen die Partner einen humanoiden Roboter vom Typ NAO zu einem „Lesehund“ entwickeln, um Kindern in der Bibliothek spielerisch Vorlesekompetenz zu vermitteln. Im Tandem von kindlichem Vorleser und menschenähnlicher Technik sollen Wildauer Grundschüler zum lauten Vorlesen motiviert werden. Zudem erhalten sie vom Roboter geduldig und zielgruppengerecht Rückmeldungen über ihre erbrachte Leistung, die Lesefortschritte und das Textverständnis.Das Preisgeld dient der Finanzierung einer studentischen Hilfskraft sowie der Beschaffung zusätzlicher Hard- und Software.
Zum Hintergrund:
Der Innovationspreis der Berlin-Brandenburgischen Stiftung Bibliotheks-Forschung e.V. Preis, der zukünftig alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit den Ausbildungseinrichtungen und Bibliotheksverbänden der Hauptstadtregion für Bibliotheken der Länder Berlin und Brandenburg vergeben wird, dient der Initiierung und Umsetzung innovativer Bibliothekskonzeptes. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll die Realisierung unterstützen.
Das pädagogische Konzept eines „Lesehundes“ orientiert sich an der Methode des „Dog Reading“ aus den USA und knüpft an tiergestützten Therapien an, mit denen sich spielerisch Hemmschwellen abbauen und Lernfortschritte erzielen lassen.