Thematische Schwerpunkte in den Plenumsvorträgen, Workshops, einem "World-Café" und bei einem Netzwerkabend sind neue Verfahren, Technologien und innovative Lösungen zur RFID-Anwendung im Bibliothekswesen. Erstmals werden aber auch Aspekte zur Diskussion gestellt, die über das unmittelbare Arbeitsumfeld einer Bibliothek hinausgehen. Dazu zählen die Indoor- oder Outdoor-Ortung, die Nahbereich-Kommunikation zum kontaktlosen Austausch von Daten (NFC), 2D-Barcodes für optische Lesegeräte und das Mobile Tagging, die multivalente Nutzung des neuen Personalausweises und Maßnahmen zur Buchsicherung.
Angesichts der zunehmenden Komplexität automatisierter Prozesse wird die Frage diskutiert, wo und wann mögliche Grenzen für die Mensch-Maschine-Interaktion erreicht sind und bis wohin der Technisierungsgrad Bibliotheksarbeit sinnvoll unterstützen kann. Darüber hinaus stehen die Analyse und der Schutz von großen Datenmengen auf dem Programm - Themen, die insbesondere mit den bekannt gewordenen Spähprogrammen US-amerikanischer und britischer Geheimdienste hohe Aktualität erlangt haben.
In diesem Kontext wird die TH Wildau das Symposium nutzen, um neue wissenschaftliche Projekte und Ergebnisse aus ihren Kompetenzbereichen "RFID/AutoID" und "Schutz kritischer Infrastrukturen" vorzustellen.