Am 1. Juli 2017 absolvierten zehn Studierende, davon drei aus dem Studiengang Betriebswirtschaft und sieben aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik, erfolgreich die schriftliche Prüfung zum Informationssicherheitsbeauftragten und können sich nun über ein fünf Jahre gültiges offizielles Zertifikat freuen. Dazu mussten sie innerhalb von zwei Stunden 120 zufallsgenerierte Fragen zum Thema „Informationssicherheit und IT-Grundschutzvorgehensweise“ beantworten – mit mehr als 75prozentiger Richtigkeit. Vier weitere Studierende schafften es im ersten Anlauf nicht, erhalten aber am 16. August 2017 eine kostenlose zweite Chance.
Forschungsprofessorin Scholl und ihr Team entwickelten ein spezielles Wahlpflichtfach „Sensibilisierung für Informationssicherheit“ und erprobten es in nicht-technischen Studiengängen. Ziel ist es, den Studierenden neben dem notwenigen Bewusstsein für IT-Sicherheit wichtige Kompetenzen zu vermitteln, die sie für ihren späteren Berufseinstieg in der digitalen Welt benötigen.Um die komplexen informationstechnischen Zusammenhänge nachhaltiger zu vermitteln, wurde ein neuer methodischer Ansatz gewählt, mit Vorträgen, analogen und digitalen spielebasierten Lernszenarien sowie interaktiven Übungen.
Zukünftig soll das Wahlpflichtfach in allen Studiengängen der TH Wildau angeboten werden. Nach Auslaufen des Förderprojektes im August 2017 können die Zertifikatsprüfungen zum Informationssicherheitsbeauftragten dann leider nicht mehr kostenlos sein.