Dafür wurde in den vergangenen Jahren ein flexibler Rahmen für ein verändertes Studier-, Berufs- und Familienverhalten geschaffen, der über individuelle Regelungen hinausgeht und Angebote hochschulweit bereitstellt. Der damit verbundene Bewusstseins- und Kulturwandel sei, so die Auditoren, in einer familienfreundlichen Hochschulkultur sichtbar.
So wurde ein systematisches Angebot für Studierende mit Familie und Kindern aufgebaut. Dieses reicht von Sonderstudienplänen bis zur Flexibilisierung des Studienverlaufs und des Studienortes durch E-Learning-Angebote. Das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie" ist fester Bestandteil der Mitarbeitergespräche, Familien- und Gleichstellungsaspekte werden in Berufungsverfahren berücksichtigt. Zudem wurde ein familienbezogenes Beratungs- und Anlaufstellensystem aufgebaut.
Für die kommenden drei Jahre bis zum nächsten Audit hat sich die Hochschule ein umfangreiches Programm mit mehr als 70 Einzelmaßnahmen vorgenommen. Dazu gehören unter anderem die Weiterführung des Familien-Service-Büros zur Beratung und Unterstützung der Studierenden, die Organisation von Familientagen und -events auf dem Campus, die Konsolidierung und Erweiterung der Möglichkeiten zur Arbeitszeit- und Arbeitsortflexibilisierung sowie die systematische Kontakthaltung während Eltern- und Pflegezeiten. Im Rahmen der Ausarbeitung von Leitlinien sollen Grundsätze zum familienbewussten Führen diskutiert und formuliert sowie ein Leitfaden für gendergerechte Sprache in den TH-Medien entwickelt und umgesetzt werden.
Weitere Informationen unter www.th-wildau.de/familie und www.mynewsdesk.com/....