Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist für die Hauptstadtregion eine strukturbestimmende Branche: Sie hat einen Anteil von über 20 Prozent am gesamten brandenburgischen Export, sichert direkt Arbeitsplätze für 7.500 Fachkräfte und bietet zudem im Umfeld für 17.000 Menschen Arbeitsplätze in der luftverkehrsbezogenen Wirtschaft. Der 12. Tag der Luft- und Raumfahrt stellt Best-Practice-Bespiele aus Unternehmen in den Mittelpunkt und beleuchtet Potenziale aus Sicht der wissenschaftlichen Forschung.
So wird Prof. Dr. Sigurd Schrader, TH-Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften, gemeinsam mit Joachim Rautenberg, Rolls-Royce Deutschland, Ergebnisse eines Projektes zur Nutzung der hochauflösenden Boroskopie für effizientes Fliegen vorstellen. Auf die wachsenden Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung geht Prof. Dr. Thomas Biermann, Vorsitzender des Senats der TH Wildau und BBAA-Präsident, in einem Impulsvortrag ein.
Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.000 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.
Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.
Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.