Die zukünftigen Verwaltungsinformatikerinnen und -informatiker sind die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Informatik. Das Studium – eine Kombination aus zwei Drittel informationstechnischen Inhalten und einem Drittel beamtenrechtliche Laufbahnausbildung – ist auf sieben Semester ausgelegt, wovon mindestens zwei Semester in Form von berufsspezifischen Praktika in unterschiedlichen IT-Fachbereichen absolviert werden. Die Studierenden werden zu Beamtinnen und Beamten auf Widerruf ernannt und erwerben sowohl den akademischen Grad „Bachelor of Science“ als auch die Laufbahnbefähigung für den gehobenen technischen Verwaltungsinformatikdienst in der Landesverwaltung.
TH-Präsidentin Prof. Dr. Ulrike Tippe: „Wir bieten jungen Menschen, die sich von den Herausforderungen der Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung angesprochen fühlen, eine qualifizierte Ausbildung an. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich auch viele junge Frauen für dieses Studium entscheiden.“
Zum Hintergrund:
Der duale Bachelorstudiengang „Verwaltungsinformatik“ fördert die zeitgemäße und zukunftsfeste Weiterentwicklung der digitalen Geschäftsprozesse in der Brandenburger Landesverwaltung und trägt maßgeblich zur erforderlichen Ausweitung des elektronischen Dienstleistungsangebots der Verwaltungen bei. Gleichzeitig ermöglicht er die Etablierung neuer Kommunikations-, Informations- und Transaktionswege sowohl zwischen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen etc. und der Verwaltung als auch zwischen einzelnen Verwaltungsträgern.
Bereits seit 2016 bildet die TH Wildau erfolgreich im dualen Bachelorstudiengang „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ Fachkräfte für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst des Landes und der Kommunen aus. Dieser Studiengang erfreut sich einer außerordentlichen hohen Nachfrage.