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Neuer Studiengang Automatisierungstechnik sichert hohe Studienqualität - heute Auftakt zum Maschinenhaus-Transfer-Projekt an der TH Wildau

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

(lifePR) (Wildau, )
In Sachen Studienqualität und Lehrformen alles richtig gemacht zu haben, das hofft Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan von der Technischen Hochschule Wildau. Der Studiengangsprecher des neuen Bachelor-Studiengangs Automatisierungstechnik, der zum Wintersemester 2014/2015 an der TH Wildau startet, hat den Studiengang sowohl regional mit Unternehmen der Branche und Partnerhochschulen abgestimmt, als auch überregional für ein Transfer-Projekt angemeldet, das der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) nun im Rahmen seiner Maschinenhaus-Initiative am Studiengang gestartet hat. Ziel der Initiative ist die Erhöhung des Studienerfolgs im Maschinenbau- und Elektrotechnikstudium in Deutschland. "Im Rahmen der Transfer-Projekte engagieren wir uns als Verband dafür, dass diejenigen, die ein Ingenieurstudium aufnehmen, ideale Bedingungen vorfinden und ihr Studium mit Erfolg beenden können", erläutert Thilo Weber, Referent im Bereich Bildung des VDMA. "Aus unserer Sicht kann dies nur über ein wirksames Qualitätsmanagement gelingen, das über die gesamte studentische Biografie hinweg etabliert wird."

Reiff-Stephan hat sich mit seinem Team klare Ziele gesetzt: "Wir wollen hohe Kompetenzstandards erreichen und das Niveau der technischen Ausbildung ausbauen", erklärt er. "Indem wir am Transfer-Projekt teilnehmen, setzen wir von Anfang an auf eine externe Rückmeldung und auf Impulse für eine hohe Qualität des Studiums. Insbesondere hoffen wir, für die Automatisierungstechnik aus den Erfahrungen anderer im Maschinenbau- und Elektrotechnikstudium zu lernen. So können wir in allen Phasen des Studiums sinnvolle Aktivitäten und Maßnahmen ergreifen, um den Studienerfolg der Studierenden zu fördern."

Aufschluss erhalten werden Reiff-Stephan und seine Kollegen in mehreren Workshops, die im Rahmen des Transfer-Projekts stattfinden. In den kommenden Monaten werden Fachleute des VDMA und der HIS-Hochschulentwicklung im Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zunächst gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden des Studiengangs den Status quo analysieren und anschließend Maßnahmen zur Steigerung des Studienerfolgs entwickeln. Bewährte Instrumente und Good-Practice-Beispiele aus Studium und Lehre hat der VDMA bereits in seiner Maschinenhaus-Toolbox gesammelt. "Mithilfe dieses Werkzeugkastens können sich die Hochschulen von den Beispielen anderer Hochschulen inspirieren lassen", sagt Weber. "Wir setzen dabei auf den Austausch mit den Hochschulen, welche Maßnahmen und Instrumente aus ihrer Sicht zu mehr Studienerfolg führen können."

"Maschinenhaus - Campus für Ingenieure" im zweiten Projektjahr

Zurzeit laufen 27 weitere Maschinenhaus-Transfers an deutschen Hochschulen oder sind bereits abgeschlossen. Bis Mitte 2015 sollen es 32 Projekte in ganz Deutschland gewesen sein. Alle teilnehmenden Hochschulen erhalten zum Abschluss das "Maschinenhaus-Teilnahmezertifikat" und werden damit in den Kreis der Transfer-Hochschulen aufgenommen.

Über das Maschinenhaus - die VDMA-Initiative für Studienerfolg

Das Maschinenhaus als Campus für Ingenieure besteht aus zwei Phasen: Gemeinsam mit dem Partner, dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, wurde das theoretische Fundament gelegt. Zunächst wurden die Studienbedingungen in den Fachbereichen und Fakultäten des Maschinenbaus und der Elektrotechnik analysiert. Darauf aufbauend entstand das Referenzmodell für gute Lehre, das mithilfe einer Befragung aller Hochschulen weiter ausgearbeitet wurde. Fallstudien an ausgewählten Pionierhochschulen stellten das zentrale Element zur Praxiserprobung dar. Phase zwei läuft seit Jahresbeginn 2013. Mit mehreren VDMA-finanzierten Beratertagen an je einer Fachhochschule und Universität pro Bundesland gelangt die Theorie in die Hochschulpraxis. Eine Toolbox mit den erfolgversprechendsten Maßnahmen, Indikatoren und Instrumenten übersetzt das Konzept für die Praxis. Im "Erfahrungsaustausch (ERFA) Maschinenhaus" kommen Fachleute von Hochschulen zweimal jährlich zusammen, um über aktuelle Fragen rund um das Thema Qualitätsmanagement und Lehre zu diskutieren. Darüber hinaus verleiht der VDMA im Mai 2015 zum zweiten Mal den mit 100.000 Euro dotierten Hochschulpreis "Bestes Maschinenhaus". www.vdma.org/maschinenhaus

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Technische Hochschule Wildau

Die Technische Hochschule Wildau wurde 1991 als Technische Fachhochschule Wildau gegründet. Die südlich von Berlin gelegene Campus-Hochschule ist die größte Fachhochschule im Land Brandenburg und knüpft an die Tradition der ehemaligen Ingenieurschule für Maschinenbau Wildau an. Das Studienangebot der beiden Fachbereiche Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW) sowie Wirtschaft, Informatik, Recht (WIR) umfasst 25 Vollzeitstudiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master. Schwerpunkte der Ausbildung sind unter anderem Maschinenbau, Telematik, Luftfahrttechnik, Life Sciences und Logistik sowie Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften. Im Wintersemester 2013/2014 waren an der TH Wildau 4.242 Studierende eingeschrieben. www.th-wildau.de

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