Am Samstag, dem 29. April 2017, fand der dritte Kreativworkshop im Rahmen des von der Horst Görtz Stiftung geförderten Projektes „SecAware4job“ statt. Mitglieder des Projektteams erprobten dabei gemeinsam mit unabhängigen Testpersonen die Prototypen eines Brettspiels zum Thema Datenschutz und eines Rollenspiels zum Thema Social Engineering.
Didaktisches Ziel des neuen Brettspiels ist es, den Teilnehmenden alltägliche Situationen bewusst zu machen, bei denen sie personenbezogene oder personenbeziehbare Daten von sich preisgeben, z.B. bei der Art der Bezahlung beim Online-Buchkauf oder bei der Buchung eines Hotelzimmers für die nächste Dienstreise. Da das Thema „Social Engineering“ vielen noch nicht als Angriffsszenario bekannt ist, greift das Rollenspiel Alltags-Szenarien auf, die menschliche Eigenschaften („Einfalltore“) verdeutlichen, die zur unbewussten Preisgabe von sensiblen Informationen führen können. Im Mittelpunkt steht dabei das teilweise unbekümmerte Verhalten beim Kommunizieren in der Öffentlichkeit mittels Smartphone oder Tablet-PC.
Das Projektteam erhielt beim „Spiele-Samstag“ an der TH Wildau von den unabhängigen Testern wertvolle Hinweise, insbesondere bezüglich der Verringerung der Komplexität des Rollenspiels und der Verbesserung der Antwortmöglichkeiten im Brettspiel. Bis zum Ende der Projektlaufzeit von SecAware4job imAugust 2017werden die Spielszenarien weiter überarbeitet, so dass sie zukünftig in Schulungsmaßnahmen zur Sensibilisierung für Informationssicherheit eingesetzt werden können.