Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SIA Telematik kommen in diesem Jahr aus dem Fontane-Gymnasium Rangsdorf und - erstmals - aus dem Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium Berlin-Karlshorst. Partner sind traditionell die Novero Dabendorf GmbH, die auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten für die Kommunikation in Kraftfahrzeugen spezialisiert ist, und die Technische Hochschule Wildau.
Im Rahmen des Projektes werden jeweils vier Schülerinnen und Schüler beider Gymnasien bis Mitte 2014 fahrbare Roboter bauen und durch Programmierung "zum Leben erwecken". Organisatorische Unterstützung erhalten sie dabei vom Verein Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V. Die "Schüler-Ingenieure" werden die Programmiersprache "C" erlernen und praktische Fähigkeiten erwerben, z. B. im Löten von Platinen. An der TH Wildau können sie schließlich die notwendige Software entwickeln und testen. Dazu steht ihnen ein Team des Lehr- und Forschungsschwerpunktes Telematik unter Leitung von Prof. Dr. Janett Mohnke als Wissenschaftspartner zur Seite.
Finanziell gefördert wird das Projekt durch die Stiftung der IHK "Fachkräfte für Brandenburg".
Das Konzept der Schüler-Ingenieur-Akademie orientiert sich an einer Idee aus Baden-Württemberg. Die erste SIA im Land Brandenburg wurde 2008 vom Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg, von der damaligen Landtagsabgeordneten Tina Fischer und von Prof. Dr. László Ungvári, Präsident der TH Wildau, initiiert. Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe sollen über diesen Weg möglichst frühzeitig mit den Anforderungen an ein Ingenieurstudium vertraut gemacht und ihnen das Berufsbild und die Arbeit eines Ingenieurs nahe gebracht werden.