An den Start werden 14 Teams aus Hochschulen Deutschlands, Russlands, Polen und den Niederlanden sowie aus Schulen und Jugendzentren der Region gehen. Die TH Wildau ist wieder mit der Eigenkonstruktion „SUNcaTcHer“ eines interdisziplinären Teams von Studierenden aus den Studiengängen Automatisierungstechnik, Maschinenbau, Physikalische Technologien und Energietechnik dabei.
Die technische Abnahme der Boote erfolgt am Vorabend. Die Wettbewerbe beginnen dann am Sonnabend, dem 17. September 2016, um 10 Uhr mit dem symbolischen Startschuss durch TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári und können vom Gelände des Wassersportclubs und des Klubhauses „Villa am See“ direkt verfolgt werden. Das prall gefüllte Programm umfasst Slaloms und Sprints am Vormittag sowie eine 30-Kilometer-Langstrecke am Nachmittag, die in 30 Runden zu je einem Kilometer zu absolvieren ist. Die Sieger und Platzierten werden aus der Addition der Ergebnisse aller Wettbewerbe ermittelt.
Ein besonderes Highlight verspricht die Technische Universität Delft/Niederlande. Sie wird ein Hydrofoil-Boot mitbringen, das Geschwindigkeiten von über 50 km/h auf gerader Wasserlinie ermöglicht. Nebenbei sorgt ein buntes Rahmenprogramm für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Zuschauerinnen und Zuschauer.
Hintergrund:
Seit 2011 treffen sich in Brandenburg jedes Jahr Studierende, Schülerinnen und Schüler, aber auch private Enthusiasten des Solarbootsports, um sich im Rahmen eines europäischen Reglements im sportlichen Wettbewerb mit selbstgebauten umweltfreundlichen Wasserfahrzeugen zu messen. Der Solarbootverein Berlin-Brandenburg organisiert Veranstaltungen auf dem Werbellinsee und dem Finowkanal in Eberswalde, die TH Wildau auf der Dahme bei Wildau. Die Wildauer Studierenden konnten dabei theoretische Inhalte ihres Studiums im Bereich der Automatisierungstechnik, des Maschinenbaus, der regenerativen Energietechnik und des nachhaltigen Wirtschaftens mit den praktischen Erfordernissen bei der Bewältigung einer innovativen Aufgabenstellung verknüpfen. Externe Unterstützung erhalten sie von Wissenschafts- und Unternehmenspartnern aus Berlin und der Region um Wildau.