Darin greifen die Studenten verschiedene Klischees aus Politik, Hochschule und Gesellschaft auf. Von 21 bis 23 Uhr halten Sascha Tripke und Dieter Schaarschmidt vom Institut für Chemie im Schulmuseum drei experimentelle Schauvorlesungen. Er zeigt, wie ein Taschentuch brennt, ohne tatsächlich zu verbrennen, und wie man aus zwei Flüssigkeiten einen brennbaren Feststoff oder aus zwei Feststoffen eine Flüssigkeit erzeugen kann. Der Chemiker präsentiert auch, wie man mit Geheimtinte unsichtbar schreiben und es später sichtbar machen kann. Neben der Herstellung von Bier, Cola oder Wein - natürlich nach Laborantenart - wird es außerdem Versuche mit flüssigem Stickstoff geben. Auch die Gefährlichkeit von Gummibärchen wird anschaulich demonstriert.
Auch im Sächsischen Industriemuseum an der Zwickauer Straße 119 sind die Chemiker an diesem Abend aktiv. Prof. Dr. Heinrich Lang, seine Mitarbeiter Dr. Roy Buschbeck und Ute Stöß sowie der Schüler Florian Ahrens laden bereits um 18.50 Uhr zu einer eine ganz außergewöhnliche Chemie-Stunde ein. Unter dem Motto "Erdgas und Gase - ein zündendes, energiereiches Feuerwerk an Experimenten" hantieren sie mit Wasserstoff, Sauerstoff, Helium und Stickstoff in flüssiger und gasförmiger Form. So beweisen sie, dass eine Zigarre durchaus als Schweißbrenner dienen kann, sie wecken Flaschen- und Luftgeister auf und zeigen, wie Donald Duck zu seiner markanten Stimme kam.
Das komplette Programm der Chemnitzer Museumsnacht 2007 findet man auf der Homepage der Stadt: http://www.chemnitz.de