In der Mathematik werden anspruchsvolle Experimente mit platonischen Körpern angeboten. Beim Turm von Hanoi muss ein aus mehreren unterschiedlich großen Scheiben aufgebauter Turm ab- und korrekt wieder aufgebaut werden, wobei immer nur kleinere auf größere Scheiben abgelegt werden dürfen. Seifenhautfiguren zeigen eine Anwendung der Mathematik in der Architektur: Mit ihrer Hilfe lassen sich Minimumprobleme experimentell lösen. Bei der Physik werden die Angebote des "Future Trucks" mehrere Themengebiete
abdecken: Optik, Bewegung und regenerative Energien stehen im Mittelpunkt. Für die Optik wird eine Experimentierbox an Bord sein, die außerhalb des Trucks aufgebaut wird und Versuche wie den Spiegeltunnel mit Vielfachreflexionen, einen Spiegelschreiber und ein Periskop anbietet. Zum Thema Bewegung wird unter anderem die Kraftfahrzeugtechnik vorgestellt. An der Ungehorsamen Garnrolle wird außerdem gezeigt, welche Auswirkungen der Winkel und eine angreifende Kraft auf die Bewegungsrichtung einer Rolle haben, und das Chaospendel demonstriert, wie unberechenbare Bewegungsbilder entstehen. Zum Thema regenerative Energien bringt der "Future Truck" Experimente zur Solartechnik mit.
Der "Future Truck" der TU Chemnitz lässt sich in Windeseile zu einem mobilen Forschungslabor, zum Ausstellungsraum oder zum Minihörsaal umfunktionieren. In den kommenden fünf Jahren soll der Truck nicht nur über Sachsens Straßen zu Schulen und Kindertagesstätten reisen, sondern auch auf überregionalen Bildungsmessen oder bei Wissenschaftstagen zu Gast sein.