Insgesamt können 320 Bundeskaderathleten des Olympiastützpunktes auf das Angebot zugreifen. Der jährliche Gesundheitscheck für Spitzen- und Nachwuchsleistungssportler ist direkt auf dem Trainingsgelände des Sportforums an der Reichenhainer Straße möglich. Zudem sind alle Sportgymnasiasten und Anschlusskader, die aufgrund von Verletzungen nicht zu den aktuellen Kaderlisten zählen, angesprochen. "Insgesamt kommen etwa 800 bis 900 Athleten für die Betreuung in Frage", beschreibt Schulz und fährt fort: "Derzeit haben wir Untersuchungen schon bei D- und C-Kadern durchgeführt. Dabei geht es um eine Gesundheitsuntersuchung, bei der Blut und Urin kontrolliert, ein Belastungs-EKG gemacht sowie eine internistische und orthopädische Untersuchung abgehalten werden.
Allgemein sollen Risiken, die gegen ein Leistungstraining sprechen, mit dieser Untersuchung ausgeschlossen werden."
Für die bevorstehende Gründung eines eigenen Instituts fehlt der TU im Moment noch ein weiterer Mediziner: "Wir suchen einen Allgemeinmediziner, Internisten oder praktischen Arzt, der ein sportmedizinisches Interesse hat.
Am besten wäre natürlich eine Zusatzqualifikation im Bereich Sportmedizin.Auf den Arzt kämen regelmäßige Sprechstunden am Olympiastützpunkt zu.Zusätzlich soll auf lange Sicht auch eine Medizinisch Technische Assistentin eingestellt werden", so der Leiter der Professur Sportmedizin/-biologie an der TU.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Henry Schulz, Telefon 0371 531- 31315, E-Mail henry.schulz@phil.tu-chemnitz.de