Der künftige "Master of Science", so der offizielle Grad den die Studierenden erhalten, wird ein universell einsetzbarer IT-Experte sein.
Neben Kenntnissen in klassischen Informatikbereichen wie Softwareentwurf, Anwendungsmodellierung oder Betriebssysteme, werden die Absolventen auch Fähigkeiten in Fächern wie Mechatronik, Robotik oder Regelungsentwurf besitzen. Das macht sie in vielen Gebieten einsetzbar. "Auch wenn der Studiengang Automotive Software Engineering heißt, so findet die Forschung natürlich nicht nur für den Bereich Automobil statt", erklärt Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Chemnitzer Fakultät für Informatik, und ergänzt: "Vieles, was im Kraftfahrzeug anwendbar ist, gilt oft auch im Flugzeug, bei der Eisenbahn, der Schifffahrt, der Raumfahrt und in vielen anderen Bereichen der Transport- und Logistiktechnik."
Entsprechend zeigt man bei Industriepartnern wie dem Europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS, der Daimler AG oder BMW bereits Interesse an den Absolventen des noch nicht einmal gestarteten Programms. Denn schon bisher hat man dort gute Erfahrungen mit Absolventen und Promovierten der Chemnitzer Informatik gemacht. Dies führte zu vielfältigen Kooperationen mit diesen Unternehmen, was den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung ermöglicht. So stellte beispielsweise BMW der TU Chemnitz im vergangenen Jahr drei seiner Fahrzeuge als mobile Testumgebung zur Verfügung. "Die Absolventen des neuen Studienganges werden also die besten Voraussetzungen haben, um Innovationen voranzutreiben, egal, ob ihre künftigen Produkte sich durch das All, durch Wasser, Luft oder auf Schienen bewegen - oder nur auf Straßen", sagt Hardt.
Weitere Informationen sind erhältlich im Internet unter http://www.tu- chemnitz.de/studium/schueler/studiengaenge sowie bei Prof. Dr. Wolfram Hardt, Telefon 0371 531-25550, E-Mail dekan@informatik.tu- chemnitz.de.