Gerade in einem technischen Fach wie der Informatik stellt der Übergang von der Schule zur Universität an die Studienanfänger besondere Anforderungen. So sollte etwa das abstrakte Denken besonders gut ausgeprägt sein und die Studierenden müssen komplizierte Zusammenhänge mit Hilfe eines Computers darstellen und implementieren. Zu Studienbeginn stürmen auf die frischgebackenen Studentinnen und Studenten viele neue Eindrücke ein – das Leben an der Schule unterscheidet sich doch sehr stark von dem an der Universität. Hier möchte der Fachbereich Informatik durch seine besonders intensive Betreuung helfen, dass sich seine Studienanfänger möglichst schnell einleben und sich schon bald heimisch fühlen.
Das umfangreiche Programm startet bereits vor der ersten Vorlesung mit einem Vorkurs. Er soll helfen, schon vor Studienbeginn Unterschiede in der Vorbildung auszugleichen und erste Programmierkenntnisse vermitteln. Ebenfalls vor dem Semester liegt die Orientierungsphase der Fachschaft. Die Fachschaft hat sich in diesem Jahr für die neuen Bachelor-Studenten ein besonders breitgespanntes Programm ausgedacht. Es reicht von einer Rallye über den Campus bis hin zu Orientierungsveranstaltungen für Themen wie „Das richtige Studierverhalten“ oder „Eine Einführung in die Benutzung der Bibliothek“– und wer mag, kann sich auch in einer Kneipentour mit seinen künftigen Kommilitonen bekanntmachen.
Doch auch nach Semesterbeginn kümmert sich der Fachbereich weiter um seine „Erstis“: In Zusammenarbeit mit der Fachschaft Informatik soll in der so genannten Dienstagsveranstaltung wöchentlich ein Thema von besonderem Interesse angesprochen werden. Hier geht es etwa um die Frage, wie denn eigentlich eine Universität oder ein Fachbereich funktionieren, wie man sich auf Klausuren richtig vorbereitet und wie man sich als Student im Dschungel der Paragraphen und Verordnungen zurechtfindet. Außerdem wird im Semester selbst wird jede Studentin und jeder Student durch einen Mentor aus der Gruppe der Hochschullehrer betreut. Insgesamt möchte der Fachbereich erreichen, dass möglichst viele Studenten möglichst früh zu einem Abschluss in diesem zukunftssicheren Berufsfeld kommen.