Hermann Kokenge die TU Dresden. Für Vattenfall Europe Mining & Generation unterzeichneten Vorstandssprecher Reinhardt Hassa und Personalvorstand Dr. Hermann Borghorst die Vereinbarung.
"Die Zusammenarbeit in der Lehre erfüllt eine wichtige Funktion. Denn von der gelungenen Verbindung zwischen Theorie und Praxis profitieren alle Beteiligten. Die Studierenden lernen frühzeitig die Arbeitswelt kennen, die Professoren erhalten die Gelegenheit, Ihre Lehrinhalte stärker an der Praxis auszurichten und die Unternehmen haben die Chance, sich auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu bringen", sagte Vorstandssprecher Reinhardt Hassa. "Als international aufgestelltes Unternehmen ist unser Ziel die Technologieführerschaft im europäischen Wettbewerb. Hierbei ist die Kooperation mit der Technischen Universität in Dresden für uns von entscheidender Bedeutung."
Neben der Durchführung von Fachexkursionen für Studenten und Mitarbeiter der Universität bietet Vattenfall Europe Mining & Generation in der Kooperationsvereinbarung an, die Themenstellung und die Betreuung von Abschlussarbeiten abzusichern und Stellen für Fachpraktika zu vermitteln. Weiterhin werden die Vertragspartner gemeinsame Forschungs-und Entwicklungsprojekte u.a. in den Bereichen Kraftwerkstechnik, Arbeitswissenschaften/Personalentwicklung sowie Umweltwissenschaften umsetzen.
Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, hob hervor: "Dieser Kooperationsvertrag mit dem Unternehmen Vattenfall ist Teil unserer konsequenten Politik, mit den national und international führenden Industrieunternehmen ,strategische Partnerschaften' einzugehen. Darunter verstehen wir eine stabile und langfristig angelegte Zusammenarbeit, die weit über ein einzelnes Forschungsprojekt hinausreicht. So wird es auch hier sowohl um gemeinsame Projekte bei Lehre und Studium als auch bei Forschung und Entwicklung gehen."
Neben der wissenschaftlichen Unterstützung des operativen Tagesgeschäfts von Vattenfall Europe Mining & Generation wird sich die TU Dresden insbesondere in Bezug auf Fachkompetenzerhalt und Nachwuchsförderung in die Kooperation einbringen. So sollen qualifizierte Studierende frühzeitig auf eine Tätigkeit in der Energiewirtschaft vorbereitet werden. Darüber hinaus wollen sich Universität und Unternehmen gegenseitig bei der Vorbereitung und Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Kooperationsvereinbarung ist das derzeit im Aufbau befindliche "Zentrum für Energietechnik" an der TU Dresden. Hier sollen die unterschiedlichen Energietechnologien in einem Technikum zusammengefasst werden. Von den Prozessen in einem Kraftwerk über die Arbeit von Turbomaschinen bis hin zu Verfahren der Wärme- und Kälteanwendung sowie der Nutzung regenerativer Energien. Dieses Vorhaben entspricht dem gemeinsamen Leitmotiv der Vertragspartner, mit Forschung, Technologieentwicklung und Fachpersonal für die Zukunft zu rüsten und wird von Beginn an durch Vattenfall unterstützt.