Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe werden Gäste aus dem Bereich Forschungspolitik, Wirtschaft und Medien bei einem Empfang am 19. September in der Landesvertretung Gelegenheit haben, sich über das Thema „Europäische Forschungsregionen“ auszutauschen. Angekündigt haben sich u. a. Willi Stächele, Europaminister des Landes Baden-Württemberg, Prof. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe (TH) und Prof. Eberhard Umbach, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Heinz Fenrich, wird als Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe die Rolle des Gastgebers übernehmen.
EU-Kommissarin Danuta Hübner und führende Repräsentanten aus Baden-Württemberg sowie der TechnologieRegion Karlsruhe werden in diesem Rahmen diskutieren, wie die Lissabon-Agenda in den europäischen Regionen durch Wissenschaft, Wirtschaft und eine innovative Regionalpolitik erfolgreich umgesetzt werden kann. Mit dem "Karlsruhe Institut für Technologie" (KIT), wird anhand der Kooperation von Universität und Forschungszentrum Karlsruhe ein Best-Practice-Modell mit europaweiter Ausstrahlung vorgestellt. Anhand dem von der TechnologieRegion Karlsruhe angestoßenen und der Wirtschaftsförderung Karlsruhe koordinierten Projekt „Clusters linked over Europe - CLOE“ wird zudem modellhaft aufgezeigt,welche Erfolgsfaktoren für europäische Vernetzung und Kooperationen von Regionen notwendig sind.
Eine Ausstellung im Foyer der Landesvertretung macht die Diskussion anhand von praktischen Beispielen erlebbar. So wird der humanoide Roboter „Armar“ des KIT EU-Kommissarin Danuta Hübner begrüßen. Außerdem wird am Auftakt-Abend in Anwesenheit der EU-Kommissarin eine Vereinbarung zur Durchführung des oben erwähnten ersten Modellprojekts (CLOE) im Rahmen der EU-Initiative "Regions for Economic Change" unterzeichnet.
Best-Practice-Modelle aus den Feldern Clusterbildung und -vernetzung, Innovationsstrategien, Technologietransfer und Fachkräftegewinnung sind dann am 20. September die Themenschwerpunkte von vier Symposien. Die jeweiligen Foren werden mit Fachleuten der Europäischen Kommission, Ministerien, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und europäischen Partnerregionen besetzt sein.