Ehefrau Stella klärt auch die Kleiderfrage im Hause Hopkins. "Sie sagt mir, was ich anziehen soll. Sie lässt mich nicht aus dem Haus gehen, ohne zu prüfen, wie ich aussehe." Der einzelgängerisch veranlagte Schauspieler verdankt seiner besseren Hälfte einiges, wie er im TELE 5-Interview betonte: "Sie sagt mir, ich soll jeden Augenblick genießen. Manche meiner Freunde sind so unglücklich, dass ich mich am liebsten erschießen würde, wenn ich mehr als zehn Minuten mit ihnen zusammen bin. Einfach weil ich mich schuldig fühle, dass es mir so gut geht."
Lange Zeit war Anthony Hopkins' Leben von Furcht und Unsicherheit bestimmt. "Ich habe die Schule gehasst, weil mein Gehirn nicht mitwollte. Ich fühlte mich geächtet und isoliert. Meine größte Angst war, dass ich dumm bin und niemals etwas erreiche. Das ging so weiter, als ich erwachsen war." Erst im reiferen Alter habe die Angst abgenommen. "Letztlich ist alles unsicher, also einfach weitermachen und nicht lange reden", so Hopkins. "Auch am Set halte ich lieber die Klappe und fange einfach an. Das ist mir lieber als alles zu analysieren."
Während der Drehpausen erfrischt sich der Oscarpreisträger am Set gern mit einem Schläfchen: "Heutzutage sind die Arbeitstage sehr lang. Außer wenn man mit Woody Allen oder Clint Eastwood dreht. Die hören gerne früh auf. Ich persönlich halte das für eine gute Idee."
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