Mangelnde Sprachkenntnisse waren es auch, warum die Schöpfungen des Argentiniers, die er liebevoll "Mordillos" nennt, am Anfang stumm blieben: "Als ich 1966 in Paris lebte, war ich gerade arbeitslos. Da ich mir meinen Lebensunterhalt verdienen musste und nicht besonders gut Französisch konnte, zeichnete ich Cartoons, die ohne Worte auskommen." Allerdings wird das nicht mehr lange so bleiben, wie der immer noch arbeitstüchtige Zeichner im Exklusiv-Interview mit TELE 5 verrät: "Wir bereiten einen Kinofilm mit meinen Charakteren in 3D vor. Der Arbeitstitel der deutschen Produktion lautet 'Crazy Island' und dafür werden meine 'Kinder' sogar das Sprechen lernen. Anfangs konnte ich mir das nicht vorstellen, aber für einen Langfilm muss das wohl so sein", sagt der in Monaco lebende Illustrator, der sich selbst nicht als Künstler sieht: "Ich verkaufe meine Zeichnungen nicht. Ich mache sie, damit sie gedruckt und veröffentlicht werden. Daher betrachte ich mich mehr als Journalisten".
Das ganze Interview ist anlässlich Mordillos 80. Geburtstag am 4. August, 20.10 Uhr in 'Bettinas Hollywood' auf TELE 5 zu sehen.