Weaver, die damals noch "Suzy" hieß, wurde von ihren Mitschülerinnen gehänselt und ausgeschlossen. "Ich war der naivste Mensch der Welt, ich habe alles geglaubt, was man mir erzählt hat. Ich war wie ein tollpatschiger Golden Retriever, der viel zu gutmütig ist. Und so leicht durchschaubar, man hat mir jede Gefühlsregung sofort angesehen."
Zur starken Frau wurde Weaver erst viele Jahre später, wie sie im Interview mit TELE 5 erzählte: "Ich bin ein echter Spätzünder. Als ich 30 wurde, habe ich gedacht, 'jetzt kann mein Leben beginnen'." Wie geht sie heute mit ihrer Größe von 1,80 Meter um? "Wenn ich mich in einem Schaufenster spiegele, denke ich immer 'oh Gott, wer ist dieses Monster!'. Zum Glück sehe ich mich selbst nicht die ganze Zeit, aber je älter ich werde, desto mehr lerne ich, mit dem zufrieden zu sein, was ich bin und habe."
Ihren Peinigerinnen aus der Schulzeit hat die 61-Jährige aber bis heute nicht verziehen. "Die Mädchen, die damals so fies zu mir waren, erinnern sich wahrscheinlich nicht mal mehr daran. Ich glaube, das sind immer noch fiese Menschen, die sich keine Gedanken machen. Wenn mich jemand auf der Straße 'Suzy' ruft, dann ist das jemand aus diesen Jahren, in denen ich mich wie ein rettungsloser Versager gefühlt habe. In solchen Momenten habe ich heute noch Angst.
Das ganze Interview, geführt von Frances Schoenberger, lesen Sie unter http://www.tele5.de/...