Als Regisseur käme es ihm vor allem auf ein gutes Klima am Set an, was nicht immer der Fall ist. "Wer in der Kunst unterwegs ist, hat es auch mit Chaos, Absurditäten, Dummheit und Leidenschaft zu tun", so der Brite zu TELE 5. Dass bei vielen Filmen der kommerzielle Aspekt im Vordergrund steht, stört ihn aber mehr: "Ich wollte schon so viele Projekte verwirklichen, aus denen nichts wurde, weil man immer nach seinem aktuellen Marktwert beurteilt wird. Da geht es um weltweite Einspielergebnisse, um kalkulierbares Risiko und so weiter. Es sollte meiner Meinung nach nicht nur ums Geld gehen, aber es wird zunehmend schwieriger, andere davon zu überzeugen."
Von seiner Karriere als Kino-Schauspieler war Branagh selbst überrascht: "Die Idee, Filmstar zu werden, schien mir damals absurd, zumal man selbst bestimmte Vorstellungen hatte, wie ein solcher auszusehen hätte: mindestens wie Spencer Tracy oder James Cagney. Aber ich empfand mein Aussehen immer als ziemlich durchschnittlich. Doch genau solche Typen wollte das Publikum sehen, als ich anfing, Filme zu drehen", sagt Branagh, den TELE 5 neben Exfrau Emma Thompson in 'Schatten der Vergangenheit' (So., 31. Juli, 20.15 Uhr) zeigt.
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